Thaur/Tirol. Im Zeichen der linksgrünen „Wokeness“ ist es kaum mehr möglich, ein „Rassismus“-freies Leben zu führen. Selbst harmloser Kinderfasching wird inzwischen zum Risiko, seitdem dem Indianerkostüm „kulturelle Aneignung“ vorgeworfen wird.
Jetzt hat es eine Tiroler Faschingsgruppe erwischt. Drei Mitglieder des Faschingsvereins „Thaurer Muller“ in der kleinen Tiroler Gemeinde Thaur hatten sich zum traditionellen Umzug am „Unsinnigen Donnerstag“ schwarz angemalt und mit Ketten aneinandergebunden. Für die „Meldestelle Antirassismus-Arbeit Tirol“ (ARA) ein absolutes „No-go“: die Kostümierung sei „menschenverachtend“, befanden die Antirassismus-Zensoren.
Die Verkleidung habe nichts mit Fasching zu tun, vielmehr handle es sich um eine „erniedrigende und herablassende Haltung der Kostümierten gegenüber als anders wahrgenommenen Menschen“.
Der Veranstalter des Faschingsumzuges kann das nicht nachvollziehen. Gegenüber dem ORF sagten die „Thaurer Muller“ dazu, daß die Gruppe rund um das Kamel eine lange Tradition habe. Der Vereinsvorstand wies den Vorwurf des Rassismus zurück und erklärte: „In unserem Menschenverständnis gibt es den Begriff des Rassismus nicht, da wir von einem einheitlichen Menschenbegriff ausgehen.“
Zum Vorwurf des „Blackfacing“ verweisen die Vorständler darauf, daß das Schwarz-Anmalen auch beim Militär eine lange Tradition habe. Auch die Gewalt sei „leider Teil des Menschseins“, wie viele Filme, das Fernsehen, die Kultur und auch die Politik bewiesen. Diktierte Einschränkungen wolle man sich jedenfalls nicht gefallen lassen. „Keinesfalls werden wir uns aber von Außenstehenden Fesseln auferlegen lassen“, erklärte der Verein. (mü)
Bildquelle: Wikipedia/gemeinfrei
Quelle: zuerst.de vom 14.03.2023
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