In Niedersachsen fehlen mehr als 500 Hausärzte

Ungleiche Verteilung von Ärzten: GroKo-Kommission soll Honorare prüfen ...

Stand: 20.03.2023 21:35 Uhr

In Niedersachsen fehlen nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KVN) 546 Hausärzte. Die Lage hat sich damit verschlechtert: 2019 waren noch 355 Hausarztstellen unbesetzt.

Laut KVN ist die Lage vor allen Dingen in ländlichen Regionen angespannt. Besonders betroffen sind in Niedersachsen demnach die Regionen Salzgitter, Delmenhorst, Syke, Cloppenburg und Meppen. Besser ist die Versorgung durch Fachärzte: In Niedersachsen sind 118,5 Stellen unbesetzt, sieben sind es bei den Psychotherapeuten.

Egal ob auf dem Land oder in Großstadtkliniken: Überall fehlen Ärzte und die Situation verschlimmert sich.

Für 2035 rechnet die KVN nur noch mit 3.750 Hausärzten im Land

Künftig könnte sich die Lage noch weiter zuspitzen: Für das Jahr 2035 prognostiziert die KVN, dass die Zahl der Hausärzte von aktuell mehr als 5.200 auf rund 3.750 sinken wird. Besonders im ländlichen Raum werde es „starke Tendenzen in Richtung Unterversorgung“ geben, sagte der KVN-Vorstandsvorsitzende Mark Barjenbruch.

KVN: Landarztquote nicht ausreichend

Barjenbuch sieht das Land wegen des zunehmenden Ärztemangels in der Verantwortung: Es müsse mehr Medizin-Studienplätze geben, die Landarztquoute allein reiche nicht. „Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es ist nicht die Lösung“, sagte er. Studierende, die einen Studienplatz über die Landarztqoute erhalten, verpflichten sich nach ihrem Studium, zehn Jahre in einer unterversorgten Region zu arbeiten. Jedes Jahr werden über diese Quote 60 Medizin-Studienplätze vergeben.

Quelle: NDR Niedersachsen vom 20.03.2023

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Keiner will Landarzt werden. Da hat man keinen geregelten Feierabend. So sieht es aus. Die Herrschaften haben eine falsche Vorstellung von ihrem Beruf.

gerhard
gerhard
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Damals…im Osten funktionierte der Laden. Wir bekamen alle 2 Jahre junge Ärzte…um in der Praxis Erfahrunhen zu sammeln.. Danach konnten sie entscheiden wie es weiter geht…Chirurgie, Kinderarzt etc. An einen kann ich mich gut erinnern…der gehörte in jeder Familie dazu