Der damalige Präsident des deutschen FIFA Organisationskomitees, Franz Beckenbauer. (pa/dpa/Endig)
In der Affäre um die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland gibt es weitere Vorwürfe gegen den damaligen Chef des Organisationskomitees, Beckenbauer.
„Spiegel online“ berichtet, der Funktionär sei an Werbeerlösen beteiligt worden und habe auf diesem Weg 5,5 Millionen Euro erhalten. Dies habe der Deutsche Fußball-Bund bestätigt. Bisher hatte der DFB die Tätigkeit als ehrenamtlich bezeichnet. Weiter heißt es nun, die Zahlungen an Beckenbauer seien in den Jahren 2005 und 2006 geflossen, aber erst nach einer Steuerprüfung vier Jahre später versteuert worden. – Die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Beckenbauer aufgrund von Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft.
Quelle: Deutschlandfunk vom 13.09.2016