Italien versinkt im Migranten-Ansturm: Regierung könnte den Ausnahmezustand ausrufen

14. April 2023
Italien versinkt im Migranten-Ansturm: Regierung könnte den Ausnahmezustand ausrufen
INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

Rom/Lampedusa. Der Massenansturm Illegaler auf Italien sprengt alle Grenzen. Allein am Osterwochenende kamen erneut 2000 Migranten auf Lampedusa und an anderen Küstenabschnitten an. Das führt zu einer drohenden Verteilungs- und Verwaltungskatastrophe. Nun könnte sogar der Ausnahmezustand ausgerufen werden.

Die Regierung in Rom plant deshalb Sondermaßnahmen. Beobachter rechnen wegen des starken Migrantenzustroms mit der Ausrufung des Ausnahmezustandes. Damit sollen vor allem Sizilien und die süditalienische Region Kalabrien, die besonders betroffen sind, Sonderunterstützung erhalten. Außerdem soll das Prozedere für die Einrichtung neuer Aufnahmezentren für „Flüchtlinge“ erleichtert werden.

„Wir erleben einen absoluten Ausnahmezustand, der die staatlichen Strukturen schwer belastet. Die süditalienischen Regionen allein können diesen Notstand nicht bewältigen”, sagte der Minister für Katastrophenschutz, Nello Musumeci, gegenüber dem Radiosender „Radio Anch’io”.

Der frühere Innenminister und Lega-Chef Matteo Salvini schiebt den Schwarzen Peter unterdessen der EU zu: „Es ist von entscheidender Bedeutung, daß Europa endlich handelt: Es wurde jahrelang geredet, aber kein Finger gerührt, und es ist an der Zeit zu beweisen, daß die EU wirklich eine Union ist und daß Solidarität mit Migranten nicht nur die Aufgabe von Italien, Spanien, Griechenland oder Malta ist”, sagte Salvini.

Am Osterwochenende waren von Freitag bis Montag mehr als 40 Boote mit 2000 Menschen über das Mittelmeer gekommen. Das Flüchtlingslager von Lampedusa ist heillos überfüllt. 1800 Menschen sind hier untergebracht, viermal mehr als eigentlich zulässig.

Beobachtern bereitet der Kurs der italienischen Rechtsregierung unter Giorgia Meloni immer mehr Kopfzerbrechen. Sie hatte im Wahlkampf vor allem mit einem Kurswechsel in puncto Zuwanderung geworben. Davon ist weit und breit nichts zu sehen. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 14.04.2023

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Macht Nägel mit Köpfen und schippert alle zurück nach Afrika. Keiner braucht diese GEstalten in Europa. Die sind Wirtschaftsmigranten die keiner braucht in Europa.