35 Verstöße gegen Waffenverbot am Hamburger Hauptbahnhof

Sichergestellte Gegenstände liegen für ein Foto am Hauptbahnhof in einem Büro der Bundespolizei auf dem Boden. Die Bundespolizei hat für dieses Wochenende am Hamburger Hauptbahnhof ein temporäres Waffenverbot verhängt. © picture alliance/dpa Foto: Daniel Bockwoldt

Stand: 16.04.2023 20:17 Uhr
Keine Schlagringe, kein Reizgas, keine Messer: Das Tragen von Waffen ist am Hamburger Hauptbahnhof an diesem Wochenende verboten. Die Bundespolizei hat kontrolliert und zahlreiche Verstöße aufgedeckt.

Am Wochenende hat die Bundespolizei im Hauptbahnhof etwa 960 Reisende sowie Passanten angesprochen und anschließend auf Waffen untersucht. Das Ergebnis: 35 von ihnen hatten tatsächlich verbotene Gegenstände dabei. Etwa Messer, Pistolen oder Brecheisen. „Eine sehr große Zahl“, so bezeichnete Michael Schuol, Präsident der zuständigen Bundespolizei-Direktion Hannover, die Anzahl der Verstöße.

Im Gespräch mit NDR 90,3 sagte Schuol, es seien 130 Beamte im Einsatz gewesen. Sie kontrollierten das temporäre Waffenverbot am Freitag und Sonnabend von 19 Uhr bis 3 Uhr morgens.

Bundespolizei: „Besorgniserregender“ Zustand
Konkret hat die Bundespolizei nach eigenen Angaben 15 Messer und zwei Pistolen einkassiert, außerdem mehrere Pfefferspray-Fläschchen und Teleskop-Schlagstöcke. Sie spricht von einem besorgniserregenden Zustand. Beamte würden immer öfter attackiert. „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten leider einen Anstieg der Gewalttaten an den norddeutschen Bahnhöfen festgestellt“, so Schuol. Am Wochenende wurden im Rahmen der Kontrollen drei Menschen festgenommen, drei weitere wurden in Gewahrsam genommen.

Es handelt sich um ein temporäres Waffenverbot, das bis Sonntag um Mitternacht galt. Das Mitführen von gefährlichen Werkzeugen, Reizgas, Schlagringen, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art ist bis dahin verboten. „Fast täglich verzeichnet die Bundespolizei Körperverletzungsdelikte mittels Waffen und anderer gefährlicher Werkzeuge, insbesondere Messer“, sagte Schuol. Meist traten derartige Gewaltdelikte an den Wochenenden in den Abend- und Nachtstunden auf, oft spielten Alkohol und Drogen eine Rolle. Schon am Freitag hatte ein Sprecher der Bundespolizei gesagt, Messer und gefährliche Gegenstände hätten im Personennahverkehr und an Bahnhöfen nichts zu suchen.

Zunehmende Gewalt Grund für Verbot
Die Gewalt am Hamburger Hauptbahnhof hatte in den vergangenen Monaten zugenommen. Es wurden mehr Gewaltdelikte unter Passanten, aber auch mehr Angriffe auf Beamte registriert. Plakate im Bahnhof sollen auf die Mitführverbote hinweisen. „Unser Ziel ist es, diesem Trend etwas entgegenzusetzen und das Gefühl der Sicherheit der Reisenden zu stärken“, sagte Schuol.

Der Hauptbahnhof Hamburg ist laut Bundespolizei mit mehr als 550.000 Reisenden pro Tag der meistfrequentierte Fernbahnhof in Deutschland.

Quelle: NDR vom 16.04.2023

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Ulrike
Ulrike
11 Monate zuvor

Die Leute bewaffnen sich weil sie sehen wieviel Gesindel sich bei uns herumtreibt. Noch Fragen ?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
11 Monate zuvor

@ Kairooooooooooooooo! Wurde sich hier an das GG gehalten: Die Unschuldsvermutung  in dem Gesetz für jede deutsche Person (nicht
vor dem Gynäkologen-damit Du nicht verlegen antworten mußt) Du siehst; ich stelle in runde Klammern und nicht in eckige. Überlege gut, falls Du antwortest, nicht daß ein Satansanwalt Dich entdeckt und die verdachtsunabhängige Hausdurchsuchung beginnt! Trage Deinen XXXXweis lieber offen, sonst knallen DIE Dich mit einem Judo Griff auf den Laminat Fußboden zu Deiner Frau, den Kinder und dem betäubten Dackel!

## Beamte würden immer öfter attackiert. ##
Das wird wieder gegen die Masse ausgelget! DIE XXXten sollen damit zur Arbeit gezwungen werden, wenn DIE nicht von selbst loslegen.

Im II. WK wurden auch die russischen Hiwi mit prügel zur Normerfüllung animiert! Also an unschönen Beispielen fehlt es nicht! Jetzt wurden auch noch unbekannte Fotos auf einem Dachboden* entdeckt, die Massaker im Warschauer Ghetto zeigen! Was denkst Du wie wir noch bis zum zwanzigsten damit befüllt werden und bereuen werden wir!!!

*Dachboden! Kann nur einer sein der nach neusten Öko Erkenntnissen saniert werden soll und jede Menge Geld da sein muß um das durchzustehen. Man kann den Bereich eingrenzen, eine Stadt ist es nicht, es muß ein Gebäude in einem Dorf sein. Denn in der Stadt wurden alle Dachböden zu unserer Befreiung ausgebombt Nun werde nicht stinkisch! Was glaubst Du was wir in der DDR jedes Jahr zu Lenins Geburtstag durchstehen mussten, was da an Dokumenten von Ihm gefunden
wurde-wunderbaaare Dokumente!