Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Medikamentenmangel – Bayern erlaubt Einfuhr nicht zugelassener Antibiotika-Säfte für Kinder


30.04.2023

Ein braunes Fläschchen mit Fiebersaft
Fiebersäfte für Kinder sind weiter knapp. (picture alliance / dpa / Jörg Carstensen)

Wegen des Medikamentenmangels erlaubt Bayern vorübergehend den Import nicht zugelassener Antibiotika-Säfte für Kinder.

Landesgesundheitsminister Holetschek teilte mit, man lasse nichts unversucht, um die Lage zu verbessern. Da der Bund jüngst offiziell einen „Versorgungsmangel“ festgestellt habe, sei es möglich, vorübergehend vom Arzneimittelgesetz abzuweichen. Man habe die Krankenkassen zudem aufgerufen, vorerst keine Zuschläge und Erstattungen zu verweigern, wenn Apotheker einen verschriebenen, aber nicht verfügbaren antibiotischen Saft durch ein selbst hergestelltes Arzneimittel ersetzten.

Gestern hatten Kinder und Jugendärzte in Europa die Gesundheitsminister zum entschiedeneren Handeln aufgerufen. Es müsse für die Industrie wieder ausreichend attraktiv sein, die Medikamente vor Ort zu produzieren, hieß es.

Gundesgesundheitsminister Lauterbach meinte, die Sorgen der Kinder- und Jugendärzten seien berechtigt. Der SPD-Politiker verwies auf ein vom Kabinett bereits beschlossenes Gesetz, das helfen soll, die Lieferengpässe zu beheben. Viele halten das für unzureichend.

Quelle: Deutschlandfunk vom 30.04.2023

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