Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Drosten warnt vor neuer weltweiter Pandemie mit dem Mers-Coronavirus

  • In einem Interview mit der Berliner Morgenpost warnt Coronavirus-Experte Christian Drosten vor einer neuen weltweiten Pandemie mit dem Mers-Virus.
  • Zumdem bereite ihm das West-Nil-Virus Sorge, das sich in Deutschland rasch ausbreite. Die Forschung zu einem Impfstoff laufe bereits.
  • Drosten warnt außerdem davor, Schulschließungen kategorisch auszuschließen, sollte sich ein Virus mit „tückischen Folgeschäden“ für Kinder verbreiten.
Drosten

„Im Mittleren Osten ist das Mers-Virus bei Dromedarkamelen weit verbreitet, einer Nutztierart. Das Virus ist über die Atemluft übertragbar”, erklärte Drosten in einem Interview mit der Morgenpost. „Meine Sorge ist, dass sich auf diese Weise eine Variante bildet, die zu einer weltweiten Pandemie führen kann.”

Doch das ist noch nicht alles. Ein weiterer Erreger bietet laut Drosten Grund zur Sorge: „In Deutschland breitet sich das West-Nil-Virus aus.” Es komme inzwischen in Berlin und in einem großen Teil von Ostdeutschland vor. „In den vergangenen Jahren gab es bereits erste Krankheitsfälle in Berlin.”

Schockierend: Das West-Nil-Virus kann eine Gehirnentzündung auslösen. Laut Drosten liegt die Rate der schweren Erkrankungen bei 1 zu 1000 Infizierten. Schwere Verläufe könnten zu bleibenden Behinderungen führen.

Impfstoff-Forschung für neuen Erreger läuft bereits

Der Virologe stellt bereits einen Ausweg in Aussicht: „Möglicherweise wird es demnächst auch einen Impfstoff gegen das West-Nil-Virus geben. Die Forschung dazu läuft.”

Obwohl Schulschließungen in der Corona-Zeit zu schwerwiegenden Folgen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen geführt haben, ist Drosten überzeugt, dass man diese auch in kommenden Pandemien nicht ausschließen sollte:

„Es könnte ein Virus kommen, das beispielsweise für Kinder besonders gefährlich ist oder tückische Folgeschäden auslöst, trotz harmloser anfänglicher Infektion”. Käme ein solches Virus als hochübertragbarer Pandemie-Erreger, so Drosten, müsste die Politik zwangsläufig Maßnahmen ergreifen. „Da kann man nicht kategorisch Dinge wie Ausgangsbeschränkungen und Schulschließungen ausschließen, das ist weder realistisch noch verantwortungsvoll.”

Quelle: pleiteticker.de vom 06.05.2023

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