19.06.2023
Ungeachtet eines Verbots versuchten mehrere Menschen in Istanbul für die Rechte von LGBTQ zu demonstrieren. (AP / Emrah Gurel)
In Istanbul haben ungeachtet eines Verbots dutzende Menschen versucht, für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und queeren Menschen auf die Straße zu gehen.
Die Polizei hielt sie mit großräumigen Straßensperren davon ab, auf den zentralen Taksim-Platz zu gelangen. Auch Metroverbindungen dorthin wurden unterbrochen. Teilnehmer berichteten von Angriffen der Polizei auf Demonstranten. Es soll mehrere Festnahmen gegeben haben. Istanbuls Gouverneur Gül hatte angekündigt, keine Veranstaltungen zuzulassen, die – Zitat – die Institution der Familie gefährdeten.
Mit der Pride-Parade sollte dieses Mal vor allem gegen die Diskriminierung von Transmenschen protestiert werden. In der Türkei werden LGBTQ-Veranstaltungen schon seit mehreren Jahren immer wieder verboten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.06.2023
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