Schlechte Nachrichten für Verbraucher: Die Inflation in Deutschland hat im Juni wieder an Tempo gewonnen.

Die Verbraucherpreise lagen um 6,4 Prozent über dem Vorjahresmonat – nach 6,1 Prozent im Mai, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.

Dabei hatte sich die Inflation seit Februar drei Monate in Folge auf hohem Niveau kontinuierlich abgeschwächt. Im Februar lag die Teuerungsrate wie schon zu Jahresbeginn noch bei 8,7 Prozent. Im März war die Inflationsrate auf 7,4 Prozent und im April auf 7,2 gesunken.

Die hohe Teuerungsrate ist ein Problem. Denn: Sie zehrt an der Kaufkraft der Verbraucher. GfK Konsumexperte Rolf Bürkl erklärte jüngst: „Nach wie vor hohe Inflationsraten von derzeit etwa sechs Prozent knabbern spürbar an der Kaufkraft der Haushalte und verhindern, dass der private Konsum seinen positiven Beitrag leisten kann.“

Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt Ökonom Salomon Fiedler von der Berenberg Bank jedoch, dass die Juni-Inflation jedoch nicht überbewertet werden soll – wegen der Hilfsmaßnahmen im Juni 2022.

► Dadurch wurde die Inflation gedrosselt: „Denn der Haupttreiber im Juni waren Basiseffekte aufgrund der zeitlich begrenzten staatlichen Hilfsmaßnahmen – insbesondere des 9-Euro-Tickets, aber auch des Tankrabatts“, so Fiedler. Diese Maßnahmen entfallen in diesem Jahr.

Derweil bemüht sich die Bundesregierung um Entlastung: Die rückwirkend zum 1. Januar geltenden Preisbremsen sollen Erdgas, Strom und Fernwärme erschwinglicher machen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich mit einer Serie von Zinserhöhungen gegen die auch im Euroraum hohe Inflation.

Die Währungshüter erhöhten den Leitzins Zinsen um 0,25 Punkte auf 3,5 Prozent.

► Höhere Zinsen verteuern Kredite. Das kann die Nachfrage bremsen und hohen Teuerungsraten entgegenwirken.

Die EZB strebt mittelfristig für den Euroraum Preisstabilität bei einer Inflationsrate von zwei Prozent an.

Quelle: Bild-online vom 29.06.2023

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