Verdächtiger Somalier festgenommen Messerangriff in Dresdner Straßenbahn – Opfer gestorben

Dresden. In einer Straßenbahn der Linie 7 ist am Samstagvormittag in Dresden-Löbtau ein 40-Jähriger Somalier niedergestochen und so schwer verletzt worden, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb. Laut Reporterinformationen musste das Opfer bereits vor Ort reanimiert werden. Zeugen, Betroffene und die Fahrerin der Straßenbahn werden psychologisch betreut.

Die Polizei konnte einen Verdächtigen festnehmen – es handelt sich um einen 32 Jahre alten Somalier. Er befindet sich derzeit in Gewahrsam. Das Opfer, ein 40-jähriger Mann, stammte ebenfalls aus dem ostafrikanischen Land. In welcher Beziehung beide zueinander standen, dazu halten sich die Ermittler bedeckt. „Aus ermittlungstaktischen Gründen sind derzeit keine weiteren Angaben insbesondere zum Tathergang oder Motiv möglich“, heißt es. Ermittelt wird wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts.

Angriff an der Haltestelle „Malterstraße“

Der Angriff ereignete sich gegen 10.30 Uhr an der Haltestelle „Malterstraße“ an der Kesselsdorfer Straße. Eine große Blutlache im Türbereich der Bahn zeugte vom Geschehen. Die Polizei hat den Tatort und das Gebiet um die Straßenbahn weiträumig abgesperrt, die Spurensicherung ist weiterhin vor Ort. Die Tatwaffe sei sichergestellt worden, gleichzeitig wurden erste Zeugen befragt. Auch die Videoüberwachung der Straßenbahn wird ausgewertet.

Die Kesselsdorfer Straße ist zwischen Lange Straße und Saalhausener Straße bis zum Ende der Arbeiten am Tatort nur eingeschränkt befahrbar.

Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten vom 08.07.2023

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