Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Pflastersteine, Pyro-Technik, Festnahmen: Anti-Polizei-Demo mündet in Ausschreitungen

Aufgeheizte Stimmung in Herford (Westfalen)!

Eine Demonstration mit dem Titel „Gegen rassistische Polizeigewalt“ musste von der Polizei aufgelöst werden. Um 14 Uhr hatte sich der Demo-Zug in Bewegung gesetzt, knapp zwei Stunden später wurde die Veranstaltung gestoppt. NIUS-Reporter berichten von fliegenden Pflastersteinen, Flaschen und Pyro-Technik der Demonstranten Richtung Polizei, die daraufhin mehrere Personen festgesetzt hat.

Nach der Auflösungs-Erklärung der Polizei eskalierte die Lage weiter, Videos dokumentieren Verfolgungsjagden durch die Stadt. Laut Polizei kamen 450 Menschen, zum Teil aus der linksautonomen Szene, in Herford zusammen. Bereits im Vorfeld hatten anonyme Gruppen im Internet angekündigt, die Lage eskalieren lassen zu wollen.

Vor der Demo wurden Zettel mit den Parolen verteilt, die skandiert werden sollten: „Staat & Nazis Hand in Hand, unsere Antwort Widerstand“. Oder auch: „Von Herford nach Paris, Fight the Police!“

Schon während der ersten Demonstrations-Minuten musste der Zug gestoppt werden, weil es zu Böller-Würfen kam und die Demonstranten sich teilweise mit Skimasken u.Ä vermummten. Bei einer Zwischenkundgebung am Rathaus entschied die Polizei sich dann dazu, die Veranstaltung komplett aufzulösen. Nach Festnahmen kam es zum Versuch der Demonstranten, die Festgesetzten wieder zu befreien. Die aufgelöste Demo hat sich dann in mehrere Teile aufgelöst. Teilweise minderjährige Demonstranten haben die Einsatzkräfte heftig beleidigt, es kam zu Verfolgungsszenen nach körperlichen Attacken oder Würfen.

Anlass für die Demo ist ein Vorfall aus dem Juni: Eine Zivilstreife wollte einen 19-jährigen Mann kontrollieren, der mit dem Auto in Herford unterwegs war und vor den Beamten flüchtete. Der Mann lieferte sich eine Verfolgungsjagd, die in einer Sackgasse endete. Dort wendete der junge Mann und fuhr mit dem Auto auf die Polizisten zu, die insgesamt 34 Mal auf den Fahrer schossen und ihn schwer verletzten. NRW-Innenminister Herbert Reul sagte im Innenausschuss des Landtags, der 19-Jährige werde wahrscheinlich querschnittsgelähmt bleiben.

Laut Justizministeriums wird weiterhin in zwei Angelegenheiten ermittelt: gegen sechs Beamte wegen Körperverletzung im Amt und gegen den 19-jährigen Fahrer wegen versuchter Tötung. Die Ermittler glauben, dass der Fahrer mit seiner Flucht versuchen wollte, eine Fahrt ohne Führerschein zu verdecken.

Quelle: nius.de vom 15.07.2023

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 16.07.2023

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