Dresden – Einsatzkräfte bei Dippoldiswalde (Sachsen) stoppten im Juli einen Seat Alhambra mit 15 vermutlich türkischen Staatsbürgern an Bord. Der ukrainische Schleuser Valerii L. (27) wurde jetzt zu drei Jahren Haft verurteilt.

Der Boden des Fahrzeuges war mit zerstückelten Ausweisen bedeckt. Wer die 15 Personen sind, wo sie sich heute aufhalten – unklar. Und das ist kein Einzelfall!

Heiko Teggatz (50), Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft zu BILD: „Es passiert sehr häufig, dass wir in Schleuser-Fahrzeugen zerrissene Dokumente finden. Auch Anwohner, selbst Pilzsammler melden Pass-Funde im Wald. Etwa 95 Prozent der aufgegriffenen Eingereisten haben keinen Identitäts-Nachweis.“

Heiko Teggatz (50), Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft

Foto: DPolG

Möglicher Grund: Flüchtlinge brauchen Ausweise, um aus ihren Heimatländern bis in die EU zu gelangen. Wer dagegen in Deutschland mit seinen Papieren aufgegriffen wird, kann auch leichter abgeschoben werden.

In diesem Alhambra schleuste der Ukrainer Valerii L. (27) 15 Menschen, die vermutlich aus der Türkei stammen

Foto: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

Heiko Teggatz: „Gerade im Hinblick auf die Situation im Nahen Osten besteht die Gefahr, dass sich Menschen unter die Flüchtlinge mischen, die in Deutschland nichts Gutes planen. Ich hätte mir gewünscht, dass die jetzt installierten Grenzkontrollen viel früher möglich gemacht worden wären.“

In Sachsen und Bayern werden aktuell täglich Dutzende Flüchtlinge aufgegriffen – nach der Einreise werden sie von der Bundespolizei durchsucht. „Selbst Babys und Kleinkinder werden im Beisein der Eltern abgetastet, um eventuelle Dokumente oder Bargeld zu finden. Auch wir haben schon zerrissene Dokumente in Gebüschen und Papierkörben am Aufgriffsort sichergestellt“, sagt Steffen Ehrlich (61) von der Bundespolizei-Inspektion.

Bei der Identitätsfeststellung müssen sich die Beamten auf die Angaben der Flüchtlinge verlassen. „Zusätzlich werden von allen Fingerabdrücke genommen. Die werden gespeichert, können europaweit und sogar international verglichen werden. Dies ist bisher unsere einzige Möglichkeit festzustellen, wer die eingereisten Personen sind“, sagt Heiko Teggatz.

Quelle: Bild-online vom 24.10.2023

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