Erstmals hat ein Kandidat der AfD eine Oberbürgermeisterwahl in Deutschland gewonnen. In der sächsischen Stadt Pirna erreichte ihr Bewerber Lochner in der zweiten Abstimmungsrunde mehr als 38 Prozent.
Die beiden Kandidaten von CDU und Freie Wähler, Dollinger-Knuth und Thiele, kamen auf rund 31 beziehungsweise 30 Prozent der Stimmen. Lochner ist zwar parteilos, trat aber für die AfD an. In diesem Jahr konnte die AfD bereits erstmals ein Landratsamt in Thüringen und erstmals einen Bürgermeisterposten in Sachsen-Anhalt besetzen.
Bei der AfD herrschte deutschlandweit große Freude. Bundespolitiker von Grünen und SPD indes kritisierten im Kurznachrichtendienst „Threads“ die Wahl Lochners, weil der sächsische Verfassungsschutz den AfD-Landesverband erst kürzlich als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft hat. Beklagt wurde zudem, dass sich CDU und Freie Wähler gegenseitig die Stimmen weggenommen hätten, da sie sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen konnten.
Auch die beiden unterlegen Kandidaten äußerten sich kritisch. Die CDU-Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth sagte dem Sender MDR, man müsse jetzt sehen, wie das Ergebnis in der Stadtgesellschaft und bei Unternehmen ankomme. Thiele, erklärte, das Image von Pirna werde leiden. Möglicherweise würden auch Investoren abspringen oder junge Leute die Stadt meiden.
Quelle: Deutschlandfunk vom 18.12.2023
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