Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Versicherer und Mediziner schlagen Alarm: Massive Übersterblichkeit in den USA

21. Dezember 2023

INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

Washington. Über diese Zahlen wird in den Mainstream-Medien nicht berichtet: in den USA gab es in den ersten neun Monaten 2023 knapp 160.000 unerwartete Todesfälle mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019. Das schreiben die Medizinerin Pierre Kory und die Investigativreporterin Mary Beth Pfeiffer in einem Beitrag für die Washingtoner Politik-Zeitung „The Hill“.

Robert Califf, immerhin Chef der US-Medikamentenzulassungsbehörde FDA, hat kürzlich auf X (vormals Twitter) den „katastrophalen Rückgang der Lebenserwartung in den USA“ beklagt. Das berichten Pierre Kory, Medizinerin sowie Präsidentin und Chief Medical Officer der „Front Line Covid-19 Critical Care Alliance“, und die investigative Journalistin Mary Beth Pfeiffer in ihrem Beitrag für „The Hill“.

Schon die Überschrift ist ein Alarmruf: „Es geht um mehr als Covid: Warum sterben so viele Amerikaner früh?“ Die beiden Autorinnen kritisieren zunächst das zu enge Deutungsmuster, das Califf ihrer Meinung nach bei der Interpretation der Horrorzahlen anlegt: „Sein Beitrag, der sich auf Rauchen, Ernährung, chronische Krankheiten und Gesundheitsfürsorge bezog, ließ das Offensichtliche außer Acht: die Menschen sterben in ungewöhnlich hoher Zahl, auch jetzt noch und schon lange, nachdem Covid-19 nachgelassen hat. Doch die Gesundheitsbehörden und medizinischen Fachgesellschaften schweigen.“

Die beiden Autorinnen referieren in diesem Zusammenhang aktuelle Zahlen der US-Lebensversicherer, die ebenfalls zu denken geben. Denn allein in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 wurden sage und schreibe 158.000 Fälle von unerwarteten bzw. „überzähligen“ Todesfällen gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2019 registriert: „Das übersteigt Amerikas kombinierte Verluste aus allen Kriegen seit Vietnam. Der Kongreß sollte dringend mit Versicherungsexperten zusammenarbeiten, um diesen beunruhigenden Trend zu untersuchen. In Anbetracht des Umstandes, daß wir das Schlimmste in Sachen Covid hinter uns haben, sollten die jährlichen Todesfälle, alle Ursachen zusammengenommen, wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückgehen – oder sogar noch niedriger sein, weil so viele kranke und gebrechliche Amerikaner verlorengegangen sind. Stattdessen bleibt die Zahl der Todesfälle ‚alarmierend‘, ‚beunruhigend‘ und verdient ‚dringende Aufmerksamkeit‘, wie es in Artikeln der Versicherungsbranche heißt.“

Betroffen sind inzwischen nicht mehr die Covid-gefährdeten älteren Jahrgänge, sondern Menschen im arbeitsfähigen Alter. „Bei den versicherten 35- bis 44jährigen lag die Sterblichkeitsrate um 26 Prozent höher, bei den 25- bis 34jährigen um 19 Prozent“, heißt es weiter in „The Hill“. Die Entwicklung schlage sich in massiven Ausgaben der Lebensversicherer nieder. 2021 hätten die Ansprüche der Versicherten die 100-Milliarden-Dollar-Marke erreicht.

Die beiden Autorinnen drängen jetzt auf eine penible Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen. Denn nicht nur haben die seinerzeit verhängten Lockdowns den Zugang zu Bildung, sozialen Kontakten und medizinischer Versorgung eingeschränkt – auch die Impfung selbst sei in ihren Folgen noch kaum erforscht. Sie müsse dringend „Teil jeder Analyse nach der Pandemie sein – angesichts von mehr als einer Million Meldungen über mögliche Schäden an das Vaccine Adverse Events Reporting System [Meldesystem für Verdachtsfälle unerwünschter Wirkungen von Impfstoffen in den USA]“. Die Erfahrung hierzulande stimmt freilich pessimistisch. Die Aufarbeitung hat noch nicht einmal begonnen. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 21.12.2023

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