Paukenschlag bei Mercedes-Benz!

Der Autobauer aus Stuttgart plant, alle seine Autohäuser in Deutschland zu verkaufen. Dafür will der Konzern jetzt Gespräche mit möglichen neuen Betreibern starten.

Die Entscheidung gelte für alle der rund 80 Betriebe, „unabhängig, ob in ländlichen oder städtischen Regionen“, sagte ein Mercedes-Sprecher gegenüber BILD. Heißt: Auch die Niederlassung am Konzernsitz in Stuttgart steht zur Disposition.

Mercedes-Chef Ola Källenius will den Vertrieb des Konzerns neu aufstellen

Foto: Marijan Murat/dpa

Das Unternehmen mit Ola Källenius (54) an der Spitze stellt gleichzeitig klar, dass keine der Niederlassungen geschlossen werden soll und sich der Konzern nicht in finanzieller Schieflage befinde. Der Sprecher: „Diese mögliche Neuausrichtung geschieht aus einer Position der Stärke, denn konzerneigene Niederlassungen sind profitabel.“

Mitarbeitern soll nicht gekündigt werden

In den zum Verkauf stehenden Betrieben sind 8000 Menschen beschäftigt. Der Konzern bestätigte gegenüber BILD einen Bericht der „Stuttgarter Nachrichten“, wonach keine Entlassungen geplant seien: „Es wird keine Kündigungen geben, sondern wir zielen auf den Erhalt der Stellen in Deutschland ab.“

An mögliche Käufer stellt der Konzern ganz klare Anforderungen. Infrage komme nur, wer zum Beispiel zu Investitionen bereit sei, Mitarbeitervertretungen offen gegenüberstehe und keine wirtschaftlichen Probleme habe. Der Sprecher: „Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit und Bestand eines erfolgreichen Mercedes-Benz-Vertriebs in Deutschland sicherstellen.“

Den Verkauf aller Autohäuser an ein Unternehmen schließt der Autobauer aus.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Stuttgarter Auto-Konzern Niederlassungen verkauft. In zahlreichen anderen europäischen Ländern hat das Unternehmen diesen Schritt bereits vollzogen.

Der Gesamtbetriebsrat kritisierte die Pläne als „Schlag ins Gesicht“ der Mitarbeiter. „Nach Jahren des Verzichts und damit einhergehend zahlreicher Zugeständnisse seitens der Beschäftigten sind die Niederlassungen profitabel und leisten ihren Beitrag zum Konzernergebnis“, teilte Betriebsratschef Ergun Lümali mit. Die Pläne seien weder akzeptabel noch nachvollziehbar.

Quelle: Bild-online vom 19.01.2024

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