Litauen hat die Verlegung von russischen Iskander-Raketensystemen in die Exklave Kaliningrad kritisiert.
Damit wolle Russland Druck auf den Westen und die Nato ausüben, sagte der litauische Außenminister Linkevicius. Auch die polnische Regierung äußerte sich besorgt. Zuvor hatte russische Verteidigungsministerium bestätigt, dass die Raketen-Systeme für Trainingszwecke mehrfach per Schiff in das Gebiet um das frühere Königsberg gebracht wurden. Dies sei auch in Zukunft geplant, zitiert die Nachrichtenagentur Tass Ministeriumssprecher Konaschenkow. Die Raketen haben eine Reichweite von über 400 Kilometern.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.10.2016
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