Buenos Aires. Innenpolitisch steht der neue ultraliberale Präsident Argentiniens, Javier Milei, zwar im Augenblick nicht besonders gut da – Gerichte haben eine Reihe seiner teils drastischen Maßnahmen zur Sanierung der Wirtschaft kassiert, und die Bevölkerung zeigt sich rebellisch. Doch an einer anderen Front kann Milei punkten.
Er hat den Kampf gegen den Gender-Irrsinn zur Chefsache erklärt. Zuerst verbot er die Verwendung der sogenannten „geschlechtsneutralen“ Sprache in den Streitkräften. Jetzt sind alle anderen staatlichen Behörden dran. „Es dürfen keine Sonderzeichen verwendet werden, und die unnötige Verwendung der weiblichen Form in Dokumenten ist zu vermeiden“, teilte Regierungssprecher Manuel Adorni mit.
Im Gegensatz zu seinem wirtschaftspolitischen Kurs muten andere Positionen des neuen Präsidenten durchaus wertkonservativ an. So lehnt er unter anderem das Recht auf Abtreibung ab. Außerdem ließ er das „Nationale Institut gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“ schließen. Begründung: „Wir schreiten bei der Auflösung von Behörden voran, die zu nichts nutze sind“, ließ der Regierungssprecher letzte Woche dazu wissen.
Auch der Kampf gegen die Gender-Sprache ist durchaus berechtigt. Anders als in anderen lateinamerikanischen Ländern haben sich Linke und LGBT-Lobbyisten in Argentinien eine „gendersensible“ Sondersprache wie in westlichen Ländern angewöhnt. Damit will Milei jetzt aufräumen. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 02.03.2024
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