Migranten kommen aus Calais-Lager nach Deutschland

Frankreich hat mit der Räumung des illegalen Migrantenlagers bei Calais begonnen. Hunderte der Migranten könnten nun nach Deutschland überstellt werden, weil sie hier zuerst registriert wurden.

Polizei räumt Calais Migranten nach Deutschland
Die französische Polizei räumt das illegale Migrantencamp bei Calais. (Screenshot: YouTube)

Am Montag hat Frankreich mit der Räumung des Migrantenlagers nahe der nordfranzösischen Hafenstadt Calais begonnen. Dort lebten zuletzt etwa 6.500 Migranten, die eigentlich nach Großbritannien gelangen wollten. Doch viele von ihnen hatten sich zuvor in Deutschland registrieren lassen oder dort bereits einen Asylantrag gestellt.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erwartet in den kommenden Wochen hunderte Übernahmeersuchen seitens französischer Behörden. Denn laut Dublin-Abkommen muss ein Asylverfahren in dem Staat abgewickelt werden, wo sich der Asylbewerber zuerst hat registrieren lassen.

Allerdings muss Frankreich die Asylbewerber innerhalb von sechs Monaten nach Deutschland überstellen. Geschieht das nicht, so sind die Franzosen selbst für deren Asylverfahren zuständig. Gregor Golland, Innenpolitiker der CDU im nordrhein-westfälischen Landtag, sagte der Rheinischen Post:

„Es wundert mich, wenn Deutschland jetzt einen Teil der Flüchtlinge aus Calais aufnehmen sollte. Ich fände das falsch. Deutschland nimmt genug Flüchtlinge auf, und auch Frankreich muss seinen Beitrag leisten. Zumal die Franzosen sich umgekehrt geweigert haben, Flüchtlinge aus Deutschland aufzunehmen.“

Die meisten Migranten in dem illegalen Lager bei Calais kommen aus Afghanistan, Äthiopien, Eritrea und dem Sudan. Polizeigewerkschafter sagten im Mai, dass die Beamten jeden Tag ihr Leben riskieren, wenn in der gesetzlosen Hafenstadt auf Streife gehen. Calais sei übervoll von bewaffneten Migranten-Gangs.

Doch die Auflösung des Lagers am Montag verlief nun offenbar ohne größere Vorfälle. Insgesamt 1.918 Erwachsene hätten Calais in 45 Bussen verlassen, um in 80 Erstaufnahmezentren zu gelangen, sagte Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve am Montagabend.

Hinzu kommen nach Angaben des Ministers rund 400 unbegleitete Minderjährige, die in ein provisorisches Aufnahmezentrum gebracht worden seien. Frankreich bemüht sich um Familienzusammenführungen für jene Minderjährigen, die Angehörige in Großbritannien haben.

Quelle: berlinjournal.biz und kraeutermume.wordpress.com vom 25.10.2016

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Ottogeorg LUDWIG
7 Jahre zuvor

Ca die Hälfte aller Asylforderer sind Wirtschaftsflüchtlinge, die ein besseres, sicheres wohlgefälliges Leben suchen! BRD- Bürger u. Dt. Polizei kapitulieren an dem verstandlosen staatl. Willkommensirrsinn Aller u. Jedermann mit meist unzureichender Qualifizierung, Bildungsferne, Integrationsunfähigkeit, mittelaltrigen Strukturen u. oft Kriminalität – dafür unerfüllbare Wünsche u. Forderungen an das Großzügigste Gastland Deutschland in ganz Europa ! Gerade diese nicht zu haltende Großzügigkeit wirbt für Zuwanderung ohne Ende u. ist somit eine hausgemachte Flüchlingskrise !

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Wann werden wir schlauer und machen unsere Grenzen für dieses Gesindel dicht?

Wie viele sollen wir denn noch durchfüttern? Die werden niemals was arbeiten sondern nur unsere Sozialsysteme plündern. Kultur haben die eh keine. So blöd kann doch kein Volk sein sich so ausnehmen zu lassen. Deutschland ist es dank Murksel.

Die Kriminalität ist jetzt fast nicht mehr auszuhalten in diesem Land. Wird aber schön von den Medien totgeschwiegen. Lügenpresse !!!

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Noch mehr Feuerteufel und Kriminelle Gangs nach BRD holen ist der grösste Schwachsinn . Man gibt denen Essen, zu trinken und ein Dach über dem Kopf. Ihr Dank dafür ist Steine werfen, Feuer machen und bewaffnete Gangs zu gründen. Schickt die doch alle mit dem nächsten Dampfer nach Hause und basta !

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Leider ist es von unserer Regierung so gewollt. Die Deutschen sollen augerottet werden und durch solche Typen ersetzt. Dann hat man billigere Arbeitssklaven.