Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Reformationstag oder Halloween – Weder noch heute ist das keltisch-germanische Neujahrsfest Samhain


Man hört dieser Tage immer, Halloween habe nichts mit der deutschen Kultur zu tun. Das ist nur teilweise richtig. Der Brauch geht in Wirklichkeit auf das keltisch-germanische Neujahrsfest genannt „Samhain“, das ursprünglich am 31. Oktober gefeiert wurde zurück. Dieses Fest markierte den Beginn des Winters und stellte gleichzeitig eine Art Erntefest dar. Erst im 9. Jahrhundert, nach der gewaltsamen Christianisierung durch Karl den Großen, auch genannt „Karl der Sachsenschlächter“ wurde aus Samhain das Erntedankfest und aus dem germanischen Herbstopferfest das Fest von Allerheiligen, ähnlich wie aus dem germanischen Julfest das Weihnachtsfest wurde und aus dem Ostarafest das Osterfest wurde.

Samheim war ein Totenfest, an dem man den Ahnen gedenkt. Zu Samhain öffnet sich die Unterwelt und die Geister der Ahnen erwachen. Es war hier Brauch, dass man in Futterrüben Gesichter geschnitzt hatte. Da besonders in Südwestdeutschland der keltische Einfluss sehr groß war, hat sich die Tradition der „Rübengeister“ bis in die jetzige Zeit in einigen schwäbischen Gemeinden gehalten.


Halloween ist somit nur ein amerikanischer Abklatsch des einst keltisch-germanischen Brauches der Rübengeister, der ähnlich wie das Weihnachtsfest heute auf perverseste Art und Weise kommerzialisiert wird.

 

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 31.10.2016

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