Menschen aus Mittelamerika fliehen nach Einschätzung der Vereinten Nationen immer häufiger vor Bandenkriminalität.
Die Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Gruppen zwängen die Menschen zur Flucht aus ihren Heimatländern, teilte der stellvertretende UNO-Flüchtlingskommissar Okoth-Obbo mit. Dabei handele es sich nicht um Wirtschaftsmigranten, sondern um Flüchtlinge, die besonderen Schutz genießen sollten. So würden sie auf ihrem Weg Richtung USA immer wieder Opfer von Gewalt durch Verbrecherorganisationen, aber auch durch staatliche Sicherheitskräfte. Daher müssten auch die Ursprungsländer mehr für Gewaltprävention sorgen. Okoth-Obbo äußerte sich nach einer Reise durch Honduras, Guatemala und Mexiko.
Quelle: Deutschlandfunk vom 26.11.2016
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