
Sofia. Die EU praktiziert wieder einmal, was sie am besten kann: sich über die Mehrheitsmeinung der Bürger hinwegzusetzen. Diesmal in Bulgarien. Dort soll nun zum 1. Januar 2026 der Euro eingeführt werden. Doch auf den Straßen der Hauptstadt Sofia brodelt es. Die kürzliche Entscheidung der EU-Staatschefs, die dem Balkanland als 21. Mitglied den Weg in die Eurozone ebnet, entfacht einen Sturm der Entrüstung – mit brennenden Barrikaden vor EU-Gebäuden und Massenprotesten, die das Land vor eine heftige Zerreißprobe stellen.
„Das ist ein Dolchstoß gegen unsere Souveränität!“, skandieren Tausende Anhänger der rußlandfreundlichen rechten Partei „Wasraschdane“ (Wiedergeburt) bei ihren Umzügen. Im Februar flogen sogar Molotow-Cocktails gegen die EU-Vertretung in Sofia, Ende Mai blockierten wütende Demonstranten wochenlang die Innenstadt. „Sie stehlen unseren Lew!“ – sind die Demonstranten überzeugt. Und es handelt es sich keineswegs nur um eine lautstarke Minderheit: laut einer aktuellen Umfrage des Mjara-Instituts lehnen immerhin 54,9 Prozent der Bevölkerung die Euro-Einführung ab.
Die im EU-Parlament mit der AfD verbündete „Wasraschdane“ nimmt kein Blatt vor den Mund: sie trommelt gegen „EU-Kollaborateure“. Trotz 604.000 gesammelter Unterschriften für ein Referendum ist sie damit zweimal im Parlament abgeblitzt. „Die Regierung fürchtet die Wahrheit – denn sie weiß, das Volk will den Euro nicht“, ist Parteichef Kostadin Kostadinow überzeugt.
Hinter der Wut steckt mehr als nur Nostalgie: in einem der ärmsten EU-Länder, wo das Durchschnittseinkommen bei gerade einmal 800 Euro liegt, fürchten Kleinverdiener und Rentner eine Explosion der Lebenshaltungskosten. Solche Ängste nähren die Protestbewegung – trotz aller Versuche der Regierung, mit Preiskontrollen zu beruhigen.
Während die EU-Kommissare in Brüssel die „historische Entscheidung“ preisen, bereiten sich die Behörden in Sofia auf den Ernstfall vor: die Euro-Gegner haben für den Tag der Euro-Einführung einen „Sturm auf die Nationalbank“ angekündigt. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 01.07.2025
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Der Souverän, der keiner ist, sondern nur Untertan…
Der Euro macht sie noch ärmer. Das Volk weiß das schon lange, kämpft dagegen und wird nicht erhört.
Es gibt keine EU Staatschefs! Die EU ist kein Staat! Es ist ein Kasperltheater von Holzköpfen!
Allen voran die Dame mit der Taft-Frisur. Warum bekommen solche Gestalten solche Jobs?
Elende EU die sich über den Willen des Volkes einfach hinwegsetzt.