Die Leipziger Innenstadt stand von Ende November bis zum 23. Dezember ganz im Zeichen des Weihnachtsmarktes. Und gerade 2016 war für die Veranstalter ein besonderes Jahr. Denn nach Angaben des Marktamtes hat der Weihnachtsmarkt mehr Besucher angezogen als jemals zuvor. Mitverantwortlich seien neben dem angenehmen Wetter auch zusätzliche Besuchermagnete gewesen wie die beiden Heimspiele von RB, die Coca-Cola-Truck-Parade und die Erzgebirgische Bergparade. All das zusammen habe zu einem wahren Besucheransturm geführt.
Die Händler sind nach eigenen Angaben sehr zufrieden mit ihren Umsätzen, die ebenfalls deutlich über denen des Vorjahres liegen. So wurden insgesamt rund 200.000 Liter Glühwein ausgeschenkt, rund 500.000 Bratwürste verzehrt, 8 Tonnen Steaks, Frikadellen oder Mutzbraten verkauft und rund 10 Tonnen gebrannte Mandeln und Nüsse gegessen.
Die Weihnachtsmarkttassen haben sich wieder als begehrtes Sammlerobjekt erwiesen. Von den Kinder-Sandmann-Tassen sind nur noch wenige im Umlauf. Von den ursprünglich rund 100.00 regulären Tassen haben rund 60.000 einen neuen Besitzer gefunden.
Insgesamt konstatieren die Veranstalter in Leipzig aber auch deutschlandweit einen neuen Blick auf die Weihnachtsmärkte. Wurden sie früher vor allem zum Geschenkeeinkauf genutzt, werden sie jetzt mehr als „Event“ genutzt, wo man sich mit Freunden und Familie trifft, um es gemeinsam zu genießen. So hat der „klassische“ Leipziger im Schnitt den Weihnachtsmarkt vier Mal besucht.
Quelle: MDR vom 26.12.2016