Korruption in Südkorea: Chef von Pensionsfonds verhaftet

Die Ermittlungen zur Korruptionsaffäre um die entmachtete südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye werden ausgeweitet. Die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete heute, ein Bezirksgericht in Seoul habe nach der Prüfung von neuem Beweismaterial Haftbefehl gegen den Chef des staatlichen Pensionsfonds, Moon Hyung Pyo, erlassen.

Drittgrößter staatlicher Pensionsfonds weltweit

Moon war am Mittwoch festgenommen worden. Der frühere Gesundheitsminister gab inzwischen zu, den Pensionsfonds NPS dazu gedrängt zu haben, einer umstrittenen Fusion von zwei Samsung-Töchtern zuzustimmen. NPS ist der drittgrößte staatliche Pensionsfonds der Welt und Großaktionär bei Samsung. Kritikern zufolge verloren NPS-Anteilseigner durch die Fusion Hunderte Millionen Dollar.

Der Samsung-Vizechef Lee Jae Yong soll im Jänner dazu befragt werden, ob er Manager von Samsung Electronics überredete, im Gegenzug für die Zustimmung von NPS Millionen Dollar in dubiose Stiftungen und Unternehmen zu stecken, die von Choi Soon Sil kontrolliert wurden.

Die Vertraute der Präsidentin steht im Zentrum der Korruptionsaffäre. Sie soll ihre Beziehungen zu Park genutzt haben, um Millionenspenden für Stiftungen einzutreiben und sich dabei persönlich zu bereichern. Außerdem wird ihr vorgeworfen, sich in die Regierungsgeschäfte eingemischt zu haben.

Quelle: ORF vom 01.01.2017

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