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Studie zum Asyl-Ansturm: Integration der „Flüchtlinge“ wird mindestens 28 Milliarden jährlich kosten

19. Januar 2017
Studie zum Asyl-Ansturm: Integration der „Flüchtlinge“ wird mindestens 28 Milliarden jährlich kosten
WIRTSCHAFT

Berlin. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) werden die notwendigen Kosten für die Integration von vorgeblichen „Flüchtlingen“ auf jährlich circa 28 Milliarden Euro geschätzt. Einzig mit solchen Investitionen wäre es möglich, daß Einwanderer langfristig zu einer Erhöhung der Wirtschaftsleistung führten. Das Bruttoinlandsprodukt könnte sich zwar bis 2020 um ein Prozent durch Migranten erhöhen, dafür müßte vorher aber in die Ausbildung von oftmals schlecht qualifizierten Asylbewerbern investiert werden. Bei einer Umfrage des IW haben die Hälfte der Asylbewerber angegeben, entweder gar keine oder nur eine Grundschule besucht zu haben.

Investitionen in der angegebenen Größenordnung senken jedoch das Pro-Kopf-Einkommen zunächst um bis zu 800 Euro, auch mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote um 1,5 Prozent muß weiter gerechnet werden. Auch andere interessante Ergebnisse förderte die Studie zutage. „Nach ersten Befragungsergebnissen ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, daß ein großer Teil der Geflüchteten mittel- bis langfristig hierzulande leben wird. Rund 90 Prozent der Flüchtlinge geben an, dauerhaft in Deutschland bleiben zu wollen“, heißt es darin.

In der umfangreichen Studie geht man auch auf bisherige Ergebnisse ein: „Die makroökonomischen Effekte für Deutschland werden zum Beispiel von Weber und Weigand (2016) im Rahmen eines makroökonometrischen SVAR-Modells untersucht. Die Autoren stellen unter Verwendung von Daten für den Zeitraum 1970 bis 2014 fest, daß der ökonomische Effekt von asylsuchenden Migranten gegenüber dem von qualifizierten Einwanderern geringer ausfällt. Der Zuzug von Asylsuchenden hat kurzfristig zwar positive Effekte, was die Autoren auf Nachfragestimuli im Zuge der Flüchtlingsintegration in Form von Ausgaben für Sprachkurse, finanzieller Unterstützung und Beschäftigungsaufbau in der Verwaltung zurückführen. Mittelfristig ist der in der Studie festgestellte Effekt auf die Wirtschaftsleis­tung negativ und auf die Arbeitslosenquote erhöhend. Die Autoren nennen als Erklärung hierfür die relativ geringe Qualifikation, weshalb die meisten Asylsuchenden nicht in der Lage sind, den auf dem Arbeitsmarkt bestehenden Bedarf auszufüllen.“ (tw)

Quelle: zuerst.de vom 19.01.2017

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