Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

ABSCHIEBE-DESASTER – Afghanen tauchten vor dem Abflug ab

Afghanen am Flughafen
Um 7 Uhr Ortszeit verlassen einige der abgelehnten Afghanen den Flughafen KabulFoto: dpa

Und dafür DIESER Aufwand!

Am Mittwochabend sollten 50 abgelehnte Asylbewerber aus ganz Deutschland vom Flughafen München nach Afghanistan abgeschoben werden. Doch an Bord waren schließlich nur 18 Afghanen – begleitet von 68 auf Rückführungen spezialisierten Bundespolizisten, von zwei Ärzten und einem Dolmetscher. Geschätzte Kosten: Rund 100 000 Euro…

In Bussen werden 18 abgelehnte afghanische Asylbewerber am Flughafen München zur Charter-Maschine gebrachtFoto: dpa

WAS WAR PASSIERT?

► Die meisten der 32 fehlenden Afghanen sind nach BILD-Informationen aus Sicherheitskreisen vor dem Abflug untergetaucht, mindestens fünf Straftäter (u.a. Diebstahl)! Beim Abtauchen halfen in Bayern auch Aktivisten der Flüchtlingsräte (Netzwerke von Flüchtlings-Helfern).

► Mindestens fünf der abgelehnten Asylbewerber erhielten kurzfristig Schutz in Kirchen („Kirchenasyl“).

► In drei Fällen stoppten Verwaltungsgerichte die Abschiebung kurz vor dem Abflug! In einem Fall sollte ein Afghane von seinen minderjährigen Kindern getrennt werden. In einem zweiten Fall diagnostizierte ein Arzt bei dem abzuschiebenden Afghanen eine psychische Erkrankung.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (60, CSU) sagte BILD: „Wenn ein abgelehnter Asylbewerber, der ausreisepflichtig ist, glaubt, sich durch Untertauchen der Abschiebung entziehen zu können, dann irrt er.

Quelle: Bild-online vom 24.02.2017

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