Der türkische Präsident Erdogan hat die Demonstration von rund 30.000 Kurden in Frankfurt am Main scharf kritisiert.
Ein Sprecher erklärte, Erdogan verurteile, dass die Kundgebung von den deutschen Behörden genehmigt worden sei. Es sei nicht hinnehmbar, dass PKK-Symbole und Slogans gezeigt werden dürften, türkische Politiker aber an Auftritten gehindert würden.
Kurden aus ganz Deutschland hatten gestern in Frankfurt gegen die türkische Regierung demonstriert. Anlass war das kurdische Neujahrsfest Newroz. Nach Angaben der Polizei wurde auf eine Beschlagnahmung von Fahnen und Schildern mit verbotenen Symbolen und Abbildungen des Chefs der verbotenen Kurdenpartei PKK, Öczalan, verzichtet, um einen friedlichen Ablauf zu gewährleisten. Man habe aber Beweise für eine mögliche spätere Strafverfolgung gesichert.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.03.2017
[…] Zum Artikel […]