- Fernsehdebatte zwischen Präsidentschaftskandidaten in Frankreich am 20. März 2017. (MAXPPP)
Knapp einen Monat vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich haben sich die fünf aussichtsreichsten Kandidatinnen und Kandidaten einer Fernsehdebatte gestellt.
Die Bewerberin des rechtsextremen Front National, Le Pen, betonte im Privatsender TF1, sie wolle Präsidentin Frankreichs und nicht Vizekanzlerin Merkels werden. Der konservative Bewerber Fillon beschuldigte die Bundeskanzlerin, durch ihren Umgang mit der Flüchtlingskrise enorme Probleme für Europa verursacht zu haben. Der frühere Wirtschaftsminister und unabhängige Kandidat Macron, warf den traditionellen Parteien vor, ihnen sei esjahrzehntelang nicht gelungen, die Probleme von gestern zu lösen. Le Pen und Macron haben laut Umfragen die besten Chancen, nach dem ersten Wahlgang am 23. April die Stichwahl am 7. Mai zu erreichen. An der Fernsehdiskussion, der noch zwei weitere folgen sollen, nahmen auch der Sozialist Hamon und der Gründer der Linkspartei, Mélenchon, teil.
Quelle: Deutschlandfunk vom 20.03.2017