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Schönhausen – Land Sachsen-Anhalt kauft Exponate für Bismarck-Museum

Überschwemmte Wiesen: So sah der Museumspark nach dem Hochwasser 2013 aus.Bildrechte: Peter Hackel

Die Zukunft des Bismarck-Museums in Schönhausen ist gesichert. Sachsen-Anhalt hat 94 Exponate von den Erben des ersten deutschen Reichskanzlers gekauft und überlässt sie dem Museum als Dauerleihgabe. „Wir sind der festen Überzeugung, dass wir der Bevölkerung die Möglichkeit geben sollten, diese wirklich wichtigen historischen Gegenstände ansehen zu können. Insofern ist es uns nicht schwer gefallen“, sagte Clemens von Oswald, Nachkomme von Otto von Bismarck. Die Bismarck-Familie sei sich dessen auch bewusst, dass die Objekte nach Schönhausen gehörten.


Sechsstellige Summe

Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1964. Die Skulpturen wurden über lange Jahre restauriert.Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie

Die Kaufverträge für die Exponate wurden am Sonntag in Bismarcks Geburtsort Schönhausen unterschrieben. Mehr als zwei Jahre war darüber verhandelt worden. Nach Angaben von Ministerpräsident Reiner Haseloff gibt das Land eine  „höhere sechsstellige Summe“ aus.

Zu den Exponaten gehören historische Kanonen, Skulpturen, Gemälde und Geschenke an Bismarck. Sie waren größtenteils zwar schon seit Jahren in der Ausstellung des Bismarckmuseums zu sehen, bislang aber nur Leihgaben der Bismarck-Erben.

Neben dem Museum in Schönhausen an der Elbe gibt es ein weiteres Bismarck-Museum in Friedrichsruh in Schleswig-Holstein. Auch dort sind Objekte der Familie und Nachkommen von Bismarcks ausgestellt.

Otto von Bismarck lebte von 1815 -1898. Am 18. Januar 1871 wurde er von Kaiser Wilhelm I. zum ersten deutsche Reichskanzler ernannt.

Quelle: MDR vom 21.03.2017

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