- Empört über den Bau einer neuen jüdischen Siedlung: die palästinensische Politikerin Hanan Aschrawi. (AFP PHOTO / ABBAS MOMANI)
Die Palästinenser verurteilen die Entscheidung der israelischen Sicherheitskabinetts, erstmals seit zwei Jahrzehnten den Neubau einer jüdischen Siedlung im Westjordanland zu genehmigen.
Nach dem Abriss des Außenpostens Amona nach einer Gerichtsentscheidung Anfang des Jahres hatte Premierminister Netanjahu den Bewohnern die Errichtung neuer Häuser zugesichert. Seiner Regierung warf die palästinensische Politikerin Aschrawi nun vor, systematisch eine Politik von Siedler-Kolonialismus, Apartheid und ethischer Säuberung zu betreiben. Sie appellierte an die UNO, auf die Einhaltung mehrerer Resolutionen zu drängen. Zuletzt hatte der Sicherheitsrat im Dezember Israel aufgefordert, den Siedlungsbau in den besetzten Palästinensergebieten und Ostjerusalem zu stoppen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 31.03.2017
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