Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Sachsen-Anhalt: Asylbewerber sollen in Kindergärten arbeiten

30. März 2017
Sachsen-Anhalt: Asylbewerber sollen in Kindergärten arbeiten
KULTUR & GESELLSCHAFT

Zeitz. Als Teil von Integrationsmaßnahmen für 20 Asylsuchende plant die Stadt Zeitz (Sachsen-Anhalt) den Einsatz von Asylbewerbern in Kindertagesstätten. Die Teilnehmer der ab dem ersten April startenden Beschäftigungsmaßnahme sollen gemäß Asylbewerberleistungsgesetz 80 Cent pro Stunde für die Helfertätigkeiten erhalten und sollen 30 Stunden in der Woche arbeiten. Im Moment wartet man noch auf behördliche Genehmigungen. Für Diskussionen sorgt unter anderem, daß von den Asylbewerbern kein Gesundheitszeugnis verlangt wird. Im vergangenen Herbst hatte ein Tuberkulosefall, ausgelöst durch einen minderjährigen Asylbewerber, der ein Praktikum in einem Kindergarten im Kreis Augsburg absolvierte, Schlagzeilen gemacht.

Die AfD vor Ort kritisiert die Aktion: „Zeitzer Integrationsmodell: Arbeiten in Kitas ohne Aufenthaltsstatus und Gesundheitszeugnis“, heißt es auf einem Flugblatt der Partei.

Inzwischen reagierte die Stadtverwaltung darauf, sämtliche Kita-Hilfskräfte müßten nun ein Führungs- und Gesundheitszeugnis sowie den nötigen Impfstatus, insbesondere bei Hepatitis A und B, vorweisen. (tw)

Quelle: zuerst.de vom 30.03.2017

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