Nach US-Angriff auf Shairat: Russland erwägt Ausbildung syrischer Flakschützen

Luftabwehrraketensystem S-400 Triumpf

© Sputnik/ Sergei Malgavko

Militärvertreter Russlands, des Iran und Syriens haben in einer gemeinsamen Erklärung eine gewaltsame Antwort auf „neue Aggressionsakte“ gegen Syrien versprochen, von wem diese auch immer unternommen werden mögen. Dies meldete Reuters am Sonntag unter Berufung auf das in Bagdad ansässige Koordinierungszentrum für Terrorbekämpfung.

„Amerika, das seine Aggression gegen Syrien richtete, hat damit die rote Linie überschritten. Seit diesem Zeitpunkt werden wir auf jeden beliebigen Aggressor und jegliches Überschreiten der roten Linie mit Gewalt reagieren. Und Amerika weiß, dass wir zu einer würdigen Antwort fähig sind“, zitierte Reuters die Erklärung.Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat die Reuters-Meldung weder bestätigt noch zurückgewiesen.

Indes hatten die Präsidenten Russlands und des Iran, Wladimir Putin und Hassan Rouhani, am Sonntag in einem Telefongespräch auf „die Unzulässigkeit aggressiver Handlungen der USA gegen einen souveränen Staat in Verletzung der Völkerrechtsnormen“ verwiesen.

Nach Einschätzung vieler Militärexperten darf eine solche bewaffnete Antwort der Hauptverbündeten Syriens nicht symmetrisch sein. Denn ein Angriff mit Anti-Schiffs-Raketen auf US-Zerstörer würde eine drastische Eskalation des Konfliktes bis hin zum dritten Weltkrieg nach sich ziehen. Dennoch könnten Syriens Verbündete laut Experten etliche Defensivmaßnahmen ergreifen.Wie der Chefredakteur der Zeitschrift „Nazionalnaja oborona“, Igor Korotschenko, zu Sputnik sagte, werden Russland und der Iran jetzt damit beginnen, das syrische Flugabwehrsystem mit neuen Technologien auszurüsten. „Die Syrer müssen es lernen, ihre strategisch wichtigen Objekte gegen solche Bedrohungen effektiv zu schützen.“

Die syrische Armee sei jetzt mit überholten Fla-Raketenkomplexen aus sowjetischer Produktion: S-75, S-125, „Kwadrat“, „Buk“ und mehreren Systemen S-200 WE ausgerüstet. Und die Möglichkeiten der syrischen Flugabwehr zum Abfangen niedrig fliegender Ziele (z. B. von Tomahawk-Marschflugkörpern) seien sehr beschränkt.

Laut Korotschenko kann die Kampfeffizienz der vorhandenen syrischen Waffen durch ihre Modernisierung erhöht werden. Der Experte schloss auch die „vietnamesische Variante“ nicht aus, wobei den vietnamesischen Flakschützen, die im Vietnam-Krieg (1970 bis 1975) von sowjetischen Instrukteuren unterstützt wurden, die Hauptrolle bei der Abwehr des Gegners zukam.

Laut Korotschenko könnte die syrische Armee von russischen Militärs ausgebildet und dann moderne Waffen, solche wie Fla-Raketenkomplexe S-400 und Flugabwehrwaffen des im Mittelmeer eingesetzten russischen Schiffsverbandes, übernehmen.

Quelle: Sputnik vom 11.04.2017

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