Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

16-Jährige Tschetschenin stach Österreicherin in Wiener Park nieder – Motiv: „Wurde als Muslimin beschimpft“

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Motiv Befreiungskampf Generalfeldmarschall Blücher

© Getty Images (Symbolbild)

Wie erst jetzt bekannt wurde, spazierte eine Wienerin (23) am 5. April gegen 14 Uhr durch den Josef-Strauß-Park, als sie auf eine Tsche­tschenin (16) traf. Provokant soll die Muslima gefragt haben: „Was schaust du so?“ Die 23-Jährige soll flapsig „Ich kann schauen, wie ich will“ geantwortet und „Scheiß-Muslima“ gezischt haben.

Lungenstich

Das dürfte für den verschleierten Teenager ausgereicht haben, um auf die Frau loszugehen. Bewaffnet mit einem kleinen Küchenmesser fügte sie ihrem Opfer drei Stiche in den Oberkörper zu. Einer ging in die Lunge und verletzte die 23-Jährige lebensgefährlich.

Im Schock lief die Verletzte aus dem Park und auf eine Passantin zu, die den Notruf wählte. Beim Eintreffen der Rettung war die Wienerin ansprechbar. Sie kam umgehend ins Spital. Mehr ist über den Gesundheitszustand nicht bekannt. Nach der Attacke lief die Messerstecherin – für sie gilt die Unschuldsvermutung – in ihre Schule, wo sie nach einem Anruf der Direktorin bei der Polizei verhaftete wurde.

Haft

Sie wurde wegen absichtlich schwerer Körperverletzung angezeigt. Die Tsche­tschenin befindet sich in U-Haft. Wie gut sich beide Frauen kennen, ist unklar, Vernehmungen stehen noch aus. Nicht auszuschließen ist, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen versuchten Mordes einleitet.

(lae)

Quelle: oe24.at vom 16.04.2017 (Überschrift ergänzt Redaktion staseve)

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