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Einmischung verbeten: Philippinischer Präsident Duterte verzichtet auf EU-Kredit

22. Mai 2017
Einmischung verbeten: Philippinischer Präsident Duterte verzichtet auf EU-Kredit

Manila. Der philippinische Präsident Duterte macht wieder Schlagzeilen, aber diesmal nicht wegen seines rigorosen Anti-Drogen-Feldzuges. Jetzt hat Duterte demonstrativ angekündigt, auf ein Hilfsdarlehen der EU in Höhe von 250 Millionen Euro zu verzichten. Duterte hatte sich in der Vergangenheit immer wieder jedwede Einmischung in die inneren Angelegenheiten seines Landes strikt verbeten.

Die EU ebenso wie diverse „Nichtregierungsorganisationen“ (NGOs) hatten Dutertes strikte Anti-Drogen-Politik wiederholt kritisiert und dem Präsidenten in diesem Zusammenhang „Menschenrechtsverletzungen“ vorgeworfen. Duterte zieht mit seinem Verzicht auf die EU-Gelder jetzt die Konsequenzen.

Nach der Verzichtserklärung teilten EU-Vertreter mit, daß die Philippinen keine weiteren Darlehen annehmen würden. Duterte hatte sich der EU gegenüber immer wieder abweisend geäußert. So sollten sich die Europäer „um ihre eigenen Sachen kümmern“.

Auf den Philippinen selbst genießt Duterte dagegen trotz der Anfeindungen aus dem Ausland ein hohes Ansehen. Laut einer unabhängigen Umfrage von „Pulse Asia Research Inc.“  sind 78 Prozent der Philippinen mit seiner Politik zufrieden. Zudem vertrauen 76 Prozent ihrem Präsidenten. Gerade der rigorose Anti-Drogen-Kampf findet quer durch alle Gesellschaftsschichten breite Unterstützung. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 22.05.2017

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