Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Vorsitz in der Visegrad-Gruppe wechselt: Nach Warschau gibt Ungarn ein Jahr lang den Kurs vor

03. Juli 2017
Vorsitz in der Visegrad-Gruppe wechselt: Nach Warschau gibt Ungarn ein Jahr lang den Kurs vor

Kunstdrucke und Poster

Budapest. Nicht nur in der EU, auch in der #Visegrad-Staatengruppe hat zum 1. Juli der Vorsitz gewechselt, allerdings im Gegensatz zur EU gleich für ein ganzes Jahr. Nach #Polen ist jetzt #Ungarn dran.

Dániel Bartha, Direktor des Budapester Centre for Euro-Atlantic Integration and Democracy (CEID), erklärt dazu: „Das jeweilige Vorsitzland führt die V4 nicht wirklich an. Aber es bestimmt die Agenda.” Das Programm der Präsidentschaft sei somit die wichtigste treibende Kraft.

Zu den Prioritäten Budapests für die nächsten zwölf Monate zählt die Verbesserung der Infrastrukturanbindungen in der Region. Das gilt zum Beispiel für den Ausbau von Pipelines mit zwei Fließrichtungen, was den beteiligten Ländern mehr Sicherheit bei der Energieversorgung bringen soll. Auch in Sachen Straßen- und Bahnverbindungen soll es vorangehen.

Die wichtigste Agenda ist allerdings die #Zuwanderungspolitik. Hier sind sich die vier Visegrad-Länder – Polen, Ungarn, die #Slowakei und die #Tschechische Republik – einig in ihrer Ablehnung der EU-Linie, die sich vor allem durch die umstrittene „Flüchtlings“-Umverteilung definiert. Das lehnen die vier Länder kategorisch ab.

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Allerdings: homogen ist die „V4“-Gruppe auch nicht – während die Slowakei und die Tschechische Republik derzeit sozialdemokratisch geführt sind, geben in Warschau und Budapest rechtskonservative Regierungen den Ton an. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 03.07.2017

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