- Screenshot vom TV-Duell Angela #Merkel und Martin #Schulz. (dpa-bildfunk / MG RTL D)
SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat sich für ein Ende der #EU-Beitrittsverhandlungen mit der #Türkei ausgesprochen.
Im Fernsehduell mit Bundeskanzlerin Merkel kündigte Schulz an, für den Fall seines Wahlsiegs werde er in Absprache mit den anderen EU-Staaten dafür sorgen, dass die Gespräche abgebrochen würden. Merkel plädierte für einen größeren wirtschaftlichen Druck auf Ankara. Das Auswärtige Amt prüfe außerdem derzeit, die Reisewarnungen für die Türkei zu verschärfen.
Zuvor hatte Schulz die #Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin angegriffen. Sie habe 2015 die europäischen Nachbarn nicht ausreichend einbezogen. Merkel wies das zurück. Es sei eine sehr dramatische Situation gewesen, in der sie rasch habe entscheiden müssen. Die #Flüchtlinge bedeuteten für sie keine Bedrohung, sondern eine große Herausforderung.
Einig waren sich beide, dass das Rentenalter nicht über 67 Jahre hinaus angehoben werden solle. Merkel hob zudem hervor, dass die Zahl der Erwerbslosen in den vergangenen Jahren gesunken sei.
Quelle: Deutschlandfunk vom 04.09.2017