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Neue konservative Partei – Petry bekennt sich öffentlich zur Gründung der „Blauen Partei“

 

Bildrechte: dpa

Die ehemalige AfD-Vorsitzende #Frauke Petry lässt den Gerüchten über eine Parteigründung jetzt Fakten folgen. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) bekennt sie sich zur „#Blauen Partei“. Begleitend dazu wollen #Petry und ihre Mitstreiter ein Bürgerforum „Blaue Wende“ ins Leben rufen, „in dem man sich mit und ohne Parteibuch unabhängig von der Farbe engagieren kann.“ Ab November sollten öffentliche Veranstaltungen angeboten werden, „erst in Sachsen und dann bundesweit“, fügte Petry hinzu.

Dem RND sagte Petry: „Blau steht für konservative, aber auch freiheitliche Politik in Deutschland und in Europa. Blau ist die Farbe, die zuerst die CSU in Bayern politisch populär gemacht hat. Daran gilt es bundesweit anzuknüpfen.“

 Petry gehört nicht dem Vorstand an

Am Mittwoch war die Gründung der „Blauen Partei“ bekannt geworden. Wie MDR SACHSEN aus dem Büro des Bundeswahlleiters erfuhr, ist Petry nicht Mitglied des Gründungsvorstandes. Vorsitzender ist demnach der Rechtsanwalt #Michael Muster, der die Parteigründung auch beim Bundeswahlleiter angezeigt hatte. Seine Stellvertreter sind #Thomas Strobel und #Hubertus von Below.

Muster war juristischer Berater von Frauke Petry und der AfD-Landtagsfraktion. Er ist der Ehemann der Landtagsabgeordneten #Kirsten Muster, die wie Petry aus der Fraktion ausgetreten ist. Er wollte sich auch auf Nachfrage nicht zu der neuen Parteigründung äußern. Von Below gehörte dem Landesvorstand der AfD Sachsen an, hat sein Amt aber wie Frauke Petry niedergelegt.

Vor Bundestagswahl gegründet

Nach Angaben des Bundeswahlleiters wurde „#Die Blaue Partei“ am 17. September gegründet – eine Woche vor der Bundestagswahl. Petry, die in der AfD lange gegen den wachsenden Einfluss des rechtsnationalen Flügels gekämpft hatte, sagte dem RND, der AfD-Parteitag in Köln im vergangenen April sei für sie eine Zäsur gewesen, „weil dort öffentlich sichtbar wurde, dass die Partei dem Narrensaum freie Hand gab“.

Nachdem Frauke Petry nach der Bundestagswahl ihren Austritt aus der #AfD angekündigt hatte, war darüber spekuliert worden, ob sie eine neue Partei gründen würde. Sie selbst hatte ihren nach wie vor vorhandenen politischen Gestaltungswillen betont, jedoch dementiert, dass es eine Partei mit dem Namen „Die Blauen“ geben würde.

Quelle: MDR vom 12.10.2017

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