Bozen: Christbaum entfernt, „um Gefühle von Muslimen nicht zu verletzen“

Symbolfoto (c) Pixabay

(David Berger) Nach Berichten italienischer und österreichischer Medien wurde ein #Weihnachtsbaum aus einem Gemeindehaus der norditalienischen Stadt #Bozen vor dem Besuch einer muslimischen Delegation in der Stadt entfernt. Die Begründung: „Der Weihnachtsbaum könnte die Gefühle der #Muslime verletzen oder sie beleidigen.“

Bekannt geworden ist der Vorfall durch den Präsidenten des örtlichen Sportvereins: Der hatte in diesem Jahr den Baum schmücken dürfen und neben sportlichen Symbolen auch christliche Weihnachtssymbole gebraucht – In dem dem Katholizismus besonders verbundenen Südtirol eine Selbstverständlichkeit.

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Schon wenige Tage nach Aufstellung des Christbaumes erhielt der Präsident des Sportveteranenvereins einen Anruf vom Rathausbüro:

Er wurde angewiesen, den Weihnachtsbaum und seine Dekorationen zu entfernen, weil das Rathaus von einer muslimischen Abordnung besucht werden würde und es „deren religiöse Gefühle verletzen oder sie beleidigen könnte“.

Allesandro Urzi, konservativer Politiker in #Südtirol spricht angesichts des Vorfalls von einer „Barbarisierung der allgemeinen #Kultur“ in #Italien:

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„Der Respekt vor jedem religiösen Bekenntnis darf nicht mit der Beseitigung der traditionellen Symbole verwechselt werden, auf denen unsere Gesellschaft beruht. Sowohl Gläubige wie Ungläubige finden in diesen traditionellen Symbolen wichtige Elemente, die unsere Identität ausmachen.“

Update 18.12, 21.33: Lukas Steinwander ist bzgl. der Vorgänge anderer Meinung:

Ja, es stimmt demnach aber nicht, was in dem Blogbeitrag oben steht. Es handelte sich um grünen Karton, der zu einem Christbaum gefaltet wurde. Und er stand nicht vor dem Rathaus, sondern in einem Vereinssaal. Und er kam weg, weil ihn die Vormieter nicht weggeräumt hatten.

 

Die stets gut informierte Kronenzeitung berichtet aber:

„Aus einem Bozener Gemeindesaal wurde offenbar kürzlich ein Christbaum entfernt, um auf muslimische Feiernde Rücksicht zu nehmen. Der „Fall“ sorgte rasch für Aufsehen im Web … Am kommenden Tag wurde der Sportverein-Präsident Alberto Ferrini allerdings in der Früh von einem Vertreter der Gemeinde Bozen angerufen und gebeten, den Weihnachtsbaum „so schnell wie möglich“ zu entfernen, weil für Freitagmittag ein muslimischer Verein den Saal gemietet habe und der Baum „die Gefühle der Gäste verletzen könnte“

Ähnlich auch das Magazin „Unser Tirol“:

„Besonders skuril: Die Anweisung an den zuständigen Präsidenten, den Christbaum unbedingt entfernen zu lassen, sei erst wenige Stunden vor der Veranstaltung gegeben worden. Die Begründung: Die weihnachtliche Dekoration würde die religiösen Gefühle der an der Veranstaltung teilnehmenden Moslems verletzen.“

Quelle: philosophia-perennis.com vom 18.12.2017

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Da hätte der Multikultifreak Reinhold Messner noch eine Ansprache an das doofe Volk machen können. Dem gefällt das doch auch alles.

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