Seit vielen Jahrhunderten hatten Bürgerwehren bis zum Aufkommen der Polizei im deutschsprachigen Raum eine Tradition bei der Verteidigung von Städten und Gemeinden. Die maroden Staatskassen und der Abbau von Polizeikräften sorgen nun für ihre Renaissance.
Seitdem im Hohen Westerwald in einer früheren Bundeswehrkaserne nahe Burbach rund 1000 Asylbewerber Quartier bezogen haben, leben die Bewohner der umliegenden Gemeinden in ständiger Angst.
Die personell ohnehin unterbesetzte Polizei hat einen Maulkorb bekommen und darf über die gestiegene Kriminalität nicht mehr sprechen.
Wie in vielen anderen Orten auch, entstand in Burbach eine Bürgerwehr. Anwohner, die noch vor wenigen Monaten aneinander vorbeilebten, schlossen sich zusammen, machen gemeinsame Kontrollgänge und signalisieren Wachsamkeit.
Diese Entwicklung gibt es jetzt bundesweit.
Quelle: Kopp-online vom 30.10.2015