Gemüse aus dem Meer – Alleskönner Algen?

grüne Algen liegen auf einem Stein

Ob beim Sushi, in Kosmetika, der Forschung oder als Nahrungsergänzung – Algen werden immer beliebter. Welche Arten gibt es, wie werden sie verwendet und sind sie wirklich so gesund?

Fisch im Meer

Ohne Algen gäbe es keine Fische, Krebse oder Wale

Für Aquarianer und Besitzer von Gartenteichen sind sie eher ein Ärgernis, für unser Klima dagegen unverzichtbar. Denn Algen stellen mittels Fotosynthese nicht nur Sauerstoff her, sondern binden auch das Treibhausgas CO2. Doch nicht nur für das Klima sind sie wichtig, sondern auch für das Leben im Wasser. Ohne Algen gäbe es keine Fische, Krebse oder Wale.

Auch die Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie setzt auf Algen. Denn sie enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe und wenig Kalorien. Sie sollen Haut, Haare, Nägel, Bindegewebe und die Immunabwehr stärken.

Obwohl es weltweit schätzungsweise mehrere Hunderttausend Arten von Algen gibt, sind aber nur wenige tausend überhaupt bekannt und lediglich ein paar von ihnen werden tatsächlich genutzt.

Welche Algen gibt es bei uns?

Suhi

In Algenblätter gerolltes Sushi

Es gibt Mikro- und Makroalgen. Mikroalgen sind einzellige Mikroorganismen, mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Zugelassene Arten wie Chlorella- und Spirulina-Algen sind bei uns als Nahrungsergänzungsmittel in Pulver-, oder Tablettenform erhältlich. Auch in Pudding, Joghurt oder Gummibärchen sind oft Algenprodukte enthalten.

Makroalgen kennen viele vom Sushi. Es sind großzellige Blätter, bei uns als Tang oder Seegras bekannt. Sie gibt es in getrockneter Form in Asialäden oder Supermärkten. Nori- oder Wakame-Algen werden oft an Fischtheken als Salat zubereitet verkauft. Auch den Queller sieht man immer öfter, bei uns geläufiger unter dem Namen Meeresspargel.

Wie werden #Algen verwendet?

Die großen Algen finden vor allem in der Küche Verwendung. Ganz klassisch sind Algen bei #Sushi, aber inzwischen findet man sie auch in fleischlosen Würstchen.

Bei Mikroalgen geht es in der Forschung um weit mehr als nur um das Essen. Aus ihnen können aufgrund der Fettsäuren Biodiesel oder Biokraftstoffe hergestellt werden. Sogar Brennstoffzellen könnte man mit Algen-Wasserstoff betreiben.

Sind Algen wirklich so gesund?

Die Mikroalge Spirulina in Tablettenform

Die Mikroalge Spirulina in Tablettenform

Die Mikroalge ist reich an Kohlenhydraten, Mineralstoffen, Proteinen und Vitaminen. Auf der Alge #Spirulina etwa liegen große Hoffnungen. Spirulina wird von der Welternährungsorganisation (FAO) als sogenanntes Superfood eingestuft. Das bewirkt der hohe Anteil an Proteinen. Sie wird in verschiedenen Ernährungsprojekten in Südamerika und Afrika zur Bekämpfung von Mangelernährung eingesetzt.

Auch Makroalgen gelten als reich an Ballaststoffen und als kalorienarm. Allerdings filtern sie nicht nur positive Inhaltsstoffe aus dem Meer, in Untersuchungen wurden auch schon Schwermetalle entdeckt. Außerdem schwankt der Jod-Gehalt in den Algen deutlich.

Menschen mit Schilddrüsenproblemen sollten daher nur wenig Algen essen. Oder auf Algen mit weniger Jod zurückgreifen.

Quelle: SWR vom 02.01.2018

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