Tirol-Hochrechnung: ÖVP legt zu, SPÖ hält Platz zwei vor FPÖ

Bei der #Landtagswahl in #Tirol hat die #ÖVP von Landeshauptmann Günther #Platter deutlich zugelegt. Laut vorläufigem Endergebnis erreicht die Volkspartei 44,3 Prozent. Platz zwei geht an die #SPÖ mit 17,2 Prozent. Die FPÖ konnte zwar deutliche Gewinne verbuchen, blieb aber mit 15,5 Prozent deutlich dahinter.

Die Grünen verlieren leicht und kommen auf 10,7 Prozent. Aus Bundessicht hat das Folgen: Mit Platz vier hinter der #FPÖ haben die Tiroler Grünen ihren Bundesratssitz verloren und damit die #Grünen den Klubstatus im Parlament in Wien – ein weiterer Rückschlag für die ohnehin bereits krisengebeutelte Bundespartei.

Vorläufiges Ergebnis LTW Tirol 2018

SORA/ORF

Liste Fritz mit 5,5 Prozent und #NEOS mit 5,2 Prozent schaffen den Einzug in den Landtag. Die Liste Family und impuls-tirol scheitern deutlich. Die Wahlbeteiligung liegt laut Hochrechnung bei rund 60 Prozent.

17 Mandate für ÖVP

Die ÖVP erobert damit 17 Mandate (plus eins), die SPÖ kommt auf sechs Sitze (plus eins), die FPÖ auf fünf (plus eins). Die Grünen verlieren ein Mandat und kommt auf vier. Liste Fritz hält beide Mandate, NEOS zieht mit zwei ein – mehr dazu ORF.at/wahl/tirol18

Landtagswahl Tirol - Stimmenanteile 2013 und 2018 - Säulengrafik; Sitze im Landtag - Tortengrafik GRAFIK

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA/SORA/ARGE Wahlen

Platter will mit allen sprechen

Platter will nach der Landtagswahl mit allen potenziellen Partner sprechen. „Ich werde rasch das Gespräch suchen, um die Inhalte auszuloten“, erklärte Platter vor Journalisten nach der ersten Hochrechnung. Das Ergebnis bezeichnete er als „sensationell“.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundeskanzler Sebastian Kurz, der amtierende Landeshauptmann Günther Platter (alleÖVP)

APA/Georg Hochmuth

Erfreute Gesichter bei der ÖVP

„Ich sehe es als persönliche Bestätigung und als Bestätigung meines Teams und dessen Arbeit“, sagte Platter. Das Ergebnis bestätige auch den Kurs von ÖVP-Bundeskanzler Sebastian #Kurz. Platter hob die „gegenseitige Unterstützung“ hervor.

Die Gespräche zur Regierungsbildung sollen möglichst rasch über die Bühne gehen, wiewohl gelte: „Qualität vor Geschwindigkeit.“ Die künftige Landesregierung soll bis Ostern stehen, so Platter: „Ich glaube, das ist eine vernünftige Zielsetzung.“

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SPÖ-Spitzenkandidatin „glücklich“

Die Spitzenkandidatin der Tiroler SPÖ, Elisabeth #Blanik, zeigte sich „glücklich“ über den Zugewinn ihrer Partei. Das Projekt sei geglückt, die gesteckten Ziele erreicht, so die Lienzer Bürgermeisterin in einer ersten Reaktion in der roten Parteizentrale. Den Sieg wollte sie sich nicht nur selbst zuschreiben. Man gewinne nie alleine.

Filzmaier: „Inszenierter Jubel gehört zum Tagesgeschäft“

Die Tiroler Landtagswahl bringt größtenteils Gewinner und zufriedene Parteien. Das liegt vor allem daran, dass ein Fünftel der Stimmen neu verteilt wurden, so Politologe Peter Filzmaier.

Blanik hält sich in puncto einer möglichen Koalition mit der ÖVP noch bedeckt. Man werde Gespräche führen, warte aber auf eine Einladung Platters. Die Sozialdemokraten hätten jedenfalls beide Wahlziele erreicht – stärker werden und das Erreichen des zweiten Platzes. Vor der FPÖ zu liegen sei ein „sehr positives Ergebnis für die Demokratie“, so Blanik.

FPÖ zufrieden

Auch FPÖ-Spitzenkandidat #Markus Abwerzger zeigte sich mit den Zugewinnen der Freiheitlichen „sehr zufrieden“. Ein „Wermutstropfen“ sei das Verfehlen von Platz zwei. Die Chancen auf eine Regierungsbeteiligung sah der FPÖ-Chef hingegen aber nach wie vor intakt. „Die Chance steht 50 zu 50. Wir sind zu Gesprächen bereit“, sagte der FPÖ-Chef.

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Tiroler Spitzenkandidaten über das Wahlergebnis

Günther Platter (ÖVP), Ingrid Felipe (Die Grünen), Elisabeth Blanik (SPÖ) und Markus Abwerzger (FPÖ) geben ein erstes Statement zum Wahlergebnis ab.

Felipe sieht „Achtungserfolg“

Die grüne Spitzenkandidatin Ingrid Felipe kann mit dem Abschneiden ihrer Partei bei der Tiroler Landtagswahl leben. Gegenüber Journalisten sprach sie von einem „Achtungserfolg“. Immerhin sei man im Oktober bei der Nationalratswahl noch bei vier Prozent gelegen und liege nun bei über zehn Prozent.

Quelle: ORF vom 25.02.2018

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