Leipzig: Attacke im Zentrum-Süd Brandanschlag auf Autos der LVZ-Post – Bekennerschreiben im Netz

 

In der Nacht zum Mittwoch sind im #Leipziger Zentrum-Süd drei Kleintransporter, die von einem Logistik-Unternehmen im Auftrag der #LVZ-Post genutzt wurden, durch mutmaßliche #Brandstiftung zerstört worden.

Einer der zerstörten Kleintransporter.

Quelle: News 5 / Grube

Leipzig. In der Nacht zum Mittwoch ist auf mehrere Fahrzeuge der LVZ-Post ein Brandanschlag verübt worden. Die Kleintransporter des Logistik-Unternehmens Zeitungsbote, das im Auftrag der LVZ-Post arbeitet und entsprechende Beschilderung in den Autos verwendet, waren in der Lampestraße geparkt. „Eine Fahrerin, die um 0.30 Uhr die erste Tour machen sollte, hat die brennenden Fahrzeuge gesehen und uns gleich angerufen“, sagte eine Sprecherin von Zeitungsbote gegenüber LVZ.de.

In der Nacht zum 28. März 2018 haben unbekannte Täter drei für die LVZ Post fahrende Transporter angezündet.

Kurze Zeit vorher waren bereits die Behörden von einem 60-jährigen Autofahrer informiert worden, so Polizeisprecherin Maria Braunsdorf. Die herbeigeeilte Feuerwehr konnte die Brände zwar löschen, zwei der Kleintransporter erlitten jedoch Totalschaden. Das dritte Auto wurde durch die Flammen schwer beschädigt. Hinter einem Rad fand die Polizei eine deponierte, mit Flüssigkeit gefüllte Plastikflasche. „Diese allerdings hatte sich nicht entzündet“, so Braunsdorf. Ein weiterer Pkw, der ebenfalls zum Logistik-Unternehmen gehört und offenbar auch im Visier der Brandstifter war, entzündete sich ebenfalls nicht.

Bekennerschreiben im Netz veröffentlicht

Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen wegen Brandstiftung auf. Die Fahrzeuge wurden zur kriminaltechnischen Untersuchung sichergestellt und in eine Halle geschleppt. Der Schaden beläuft sich auf rund 55.000 Euro.

Am Mittwochvormittag wurde auf #indymedia.org anonym ein Bekennerschreiben zu der Tat veröffentlicht. Auf dem von Autonomen und #Linksextremisten genutzten Onlineportal stellten die Verfasser den Brandanschlag in Zusammenhang mit einer Attacke auf die Ditib-Moschee im Januar 2018 und die folgende Berichterstattung der Leipziger Volkszeitung zur Fahndung der Polizei nach einem Tatverdächtigen. „Die erneute Zusammenarbeit der LVZ mit den Bullen bei der Fahndung nach Genoss*innen ist Grund für diese Tat“, schreiben die Verfasser zum Anschlag auf die Post-Transporter und unterstellen der LVZ, dass das Foto „im Auftrag der Bullen im Auftrag des Diktators Erdogan“ veröffentlicht worden sei.

LVZ-Chefredakteur Jan Emendörfer nannte die im Bekennerschreiben erhobenen Vorwürfe „absurd“. „Die LVZ versteht sich als unabhängig und überparteilich und veröffentlicht keine Texte oder Bilder im ‚Auftrag der Bullen'“, sagte Emendörfer. Regelmäßig würden online auf LVZ.de sowie auch in der LVZ-Printausgabe Fahndungsfotos der Polizei im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen Kriminelle veröffentlicht. Die politische Orientierung der Personen, nach denen gefahndet wird, spiele dabei keine Rolle. „Es ist einfach grober Unsinn, dass sich die LVZ – wie behauptet – an ‚Menschenjagd‘ beteiligt. Den Bekennerschreibern ist offensichtlich jegliches Verständnis für den demokratischen Rechtsstaat abhandengekommen. Der feige Brandanschlag auf die Autos der LVZ-Post ist durch nichts zu rechtfertigen“, so Emendörfer weiter.

Zustellung von Post und Zeitungen läuft weiter

Sven Szarka, Geschäftsführer der LVZ-Post, zeigte sich am Mittwoch erleichtert, dass bei der Attacke keine Menschen zu Schaden gekommen waren. Dennoch sei er auch geschockt: „Wir können es noch gar nicht fassen, dass ein ganz normales Logistik-Unternehmen zur Zielscheibe eines so heimtückischen Anschlags werden kann. Unsere Mitarbeiter betrachten diese feige Tat als Angriff auf Leib und Leben.“

LVZ-Geschäftsführer Björn Steigert verurteilte den  „feigen Anschlag“ auf das Tochterunternehmen LVZ-Post und zeigte sich wie Szarka erleichtert darüber, dass:  „glücklicherweise keine Menschen zu Schaden gekommen“  sind. Steigert brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die Ermittlungsbehörden gute Arbeit leisten werden:  „Ich bin mir sicher, die Polizei wird den Fall aufklären und den oder die Täter finden.“

Szarka versicherte, dass die Zeitungs- und Briefzustellung am Donnerstag und über Ostern wie von den Kunden gewohnt weiterlaufen werde. „Wir sorgen für Ersatzfahrzeuge und decken alle Tourenpläne ab.“

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Quelle: LVZ vom 28.03.2018

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Dieses linke Drecksgesindel gehört dringend in den Knast.