Mit Schildern, Plakaten und großen Transparenten machten die beiden Gruppen am Samstag vor dem Stadttheater auf ihre Anliegen in Sachen #Energiewende aufmerksam.

Schneider

Die Gruppe #Initiative Vernunftkraft Bayern e.V. stand dabei einem breiten Bündnis aus Energiebündel im Kreis #Eichstätt, #Linken, #ÖDP, #Piraten, #Greenpeace, #Bund Naturschutz und anderen #Umweltorganisationen gegenüber. Den Stopp der #Windkraft müsse man verhindern, forderte der Zweite Vorsitzende des Energiebündels, Bernd Weber.

Kurz vor Beginn der angemeldeten Kundgebungen hatten Polizisten alle Hände voll zu tun, um ein Aufeinandertreffen der beiden Gruppen zu verhindern. Bei einigen Mitgliedern der unterschiedlichen Interessensvertreter war die Stimmung nämlich derart aufgeheizt, dass man sich auch den ein oder anderen Kraftausdruck an den Kopf warf. Demo-Teilnehmer selbst versuchten ebenfalls zu deeskalieren: „Lassen Sie uns doch zivilisert streiten.“ Die Polizei schuf dann eine Pufferzone, so dass auch der Eingang des Alten Stadttheaters frei bleiben konnte: Dort fand am Wochenende die Landestagung des Bunds Naturschutz statt.

„Wir bestreiten nicht die Existenz der Klimerwärmung“, sagte Georg Etscheit von der Initiative Vernunftkraft Bayern e.V. „Aber wir glauben nicht, dass man mit diesen Mitteln das Problem adäquat lösen kann.“ Er warf der Politik Versäumnis vor, einen Masterplan entwickelt zu haben. Stattdessen entwickle sich die Energiewende „irgendwie“, es gehe nicht mehr um Klimaschutz, sondern nur noch um die großen Konzerne. Wind sei sicher ein Bestandteil der Energie der Zukunft, aber man plädiere hier beispielsweise für eine Beibhaltung der 10H-Regel.