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Türkei sagt Rüstungsgeschäft mit China ab

Antalya (AFP/Orf.at) – Die Türkei hat ein Rüstungsgeschäft mit China endgültig abgesagt.

Der Deal über ein Raketenabwehrsystem für drei Milliarden Euro sei hinfällig, sagte ein Mitarbeiter aus dem Büro von Ministerpräsident Ahmet Davutoglu am Rande des G-20-Gipfels in Antalya der Nachrichtenagentur AFP. Grund dafür sei, dass die Türkei ein „eigenes nationales Raketenprojekt“ plane.

Ende 2013 hatte die Türkei das Projekt bereits verschoben. Zuvor hatte sich Ankara im Grundsatz für den Kauf eines Raketenabwehrsystems des chinesischen Unternehmens CPMIEC für -drei Milliarden Euro entschieden. Die USA und die NATO kritisierten den Beschluss und äußerten Bedenken hinsichtlich der Kompatibilität des chinesischen Systems innerhalb der NATO.

Quelle: Iran German Radio (IRIB) vom 16.11.2015

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