Bei einer Kundgebung der Afd haben in Erfurt mehr als 10.000 Menschen gegen den islamistischen Terror und für eine Schließung der Grenzen demonstriert. Die Partei konnte damit deutlich mehr Teilnehmer mobilisieren als zuletzt.
Vor dem Landtagsgebäude sagte AfD-Landes- und Fraktionschef Björn Höcke, die Anschläge seien eine Folge der seit Jahrzehnten verfehlten Einwanderungs- und Asylpolitik. Der Zuzug nach Europa müsse deshalb sofort beendet werden. Gegen die AfD-Kundgebung demonstrierten laut Polizei etwa 350 Menschen. Vor zwei Wochen waren es noch 1.200 gewesen. Die AfD kündigte an, in diesem Jahr keine großen Demonstrationen mehr veranstalten zu wollen.
Deutschland ist unsere Heimat, unser Land und unsere Nation!
Mit diesen Worten schloss Björn Höcke seine Rede auf der letzten AfD-Großdemo in Erfurt dieses Jahr. Mehrere tausend Teilnehmer haben wieder Flagge gegen die gescheiterte Asylpolitik der Altparteien gezeigt. Die Veranstaltung stand im Zeichen der islamistischen Terroranschläge von Paris. Deswegen hatte die AfD Thüringen im Vorfeld dazu aufgerufen, aus Solidarität mit den Opfern mit Trauerflor zu erscheinen.
Die AfD Thüringen und die AfD-Landtagsfraktion werden in diesem Jahr noch weitere dezentrale Kundgebungen und Bürgerdialoge zum Thema Asyl in Thüringen veranstalten.
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 19.11.2015