Frankfurt am Main. Die Diskussion um die Erdogan-Affäre habe „Die Mannschaft“ bei der Weltmeisterschaft belastet, wie der iranischstämmige Fußballnationalspieler der „Mannschaft“, Sami Khedira, nun erklärte. Die Unruhe in der Mannschaft hätte nicht beendet werden können. „Die Debatte, deren Auslöser die Bilder der Spieler Mesut #Özil und Ilkay #Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyipp #Erdogan waren, war ein Riesen-Thema und wurde unterschätzt“, erläuterte #Khedira gegenüber der „Welt“. Er selbst sei „kein Krisen-Manager, der sagt, wie man damit genau umzugehen hat. Aber man hat das Thema nicht ruhig bekommen“. Er wolle aber keinen Grund für das Versagen der DFB-Elf bei der Vorrunde liefern, wie er betonte.
Beistand bekommt er von seinem Mannschaftskollegen Thomas #Müller. „Wenn du Weltmeister bist, dann stehst du unter besonderer Beobachtung und mußt dich mit vielen Dingen auseinandersetzen, die gar nichts mit dem Fußball zu tun haben“, erklärte dieser gegenüber „Sportbuzzer“. „Jetzt haben wir die Quittung bekommen.“ Auch für den Mannschaftskapitän Manuel #Neuer sei die Debatte „belastend“ gewesen. Mittlerweile sei aber durchgesickert, daß auch zahlreiche Spieler es nicht verstehen konnten, daß sich Özil als Auslöser der Debatte nicht selbst zu den Fotos geäußert habe, um damit die Affäre zu beenden.
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Quelle: zuerst.de vom 30.06.2018