„Wahrheitskommission“ zur Treuhand-Aufklärung äußerst umstritten

Bildergebnis für treuhandanstalt

Leipzig (ADN). Eine „Wahrheitskommission“ soll die Geschichte der Treuhandanstalt untersuchen. Wie der Radio-Sender MDR aktuell am Dienstag weiter berichtet, setzen sich dafür die sächsische Integrationsministerin Petra Köpping und der SPD-Ostbeauftragte Martin Dulig ein. Nach dessen Ansicht war es ein Fehler, sich mehr als 30 Jahre zu weigern, die Enttäuschung vieler Menschen anzunehmen. Es sei darüber zu diskutieren, was damals schiefgelaufen ist. „Wollen wir eine echte Deutsche Einheit, dann müssen wir uns in ganz Deutschland gemeinsam der Aufarbeitung der Treuhand stellen“, so Dulig.

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Nach Aussagen einiger CDU-Politiker wie dem Ostbeauftragten der Bundesregierung Christian Hirte und dem sächsischen Generalsekretär Alexander Dierks ist der Begriff „Wahrheitskommission“ für ein solches Gremium nicht geeignet. Zudem gehöre eine solche Analyse in den Bereich der Wissenschaft. Von dort wird der Ball zurückgespielt, beispielsweise von Marcus Böick von der Ruhr-Universität Bochum. Er hält jetzt die Politik für gefordert. Der Zeithistoriker hat gerade zu Beginn dieses Monats eine umfassende wissenschaftliche Betrachtung zur DDR-Treuhandanstalt vorgelegt. „Anstalt der Abenteurer“ und „Privatisierungsmonster“ wird diese bei den Ostdeutschen verhasste Einrichtung von der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) am Vortag genannt. 

Der MDR fragte seine Hörer nach ihrer Meinung zu einer „Wahrheitskommission“. Einer der ersten Kommentare dazu lautete: Wenn die GANZE Wahrheit hier jemals ans Licht kommen sollte, würde so mancher Staatsanwalt wohl ’ne Menge Arbeit bekommen und so einige der ‚Eliten‘ ihr erbeutetes Vermögen mit Knast tauschen müssen. Aber ehe es so weit kommt, glaube ich eher wieder an den Weihnachtsmann“. ++ (vw/mgn/10.07.18 – 172)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 10.07.2018

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Birgit
5 Jahre zuvor

Wir brauchen keine „Wahrheitskommission“ !
Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus. Also wird sich auch kein „Staatsanwalt“ ohne Staat finden und diese hoch kriminelle Sauerei aufarbeiten. Denn diese Firmenbediensteten hängen alle am gleichen Tropf.

Die Enteignung der indigenen Völker Mitteldeutschlands ist längst von den Selbstverwaltungen aufgearbeitet.
Die Raubritter werden zu gegebener Zeit ihrer Strafe nicht entgehen.

Der Dieb unter dem Deckmantel „Treuhand“ ist längst enttarnt und wohin dieser Raubritter das Vermögen der Mitteldeutschen verbracht hat und wer sich mit wieviel die Taschen gefüllt hat, ist längst aktenkundig archiviert.