Brüssel (Khabar/Sputnik) – Der Nordatlantikpakt hat sich in einer Erklärung bezüglich der Aktivitäten Irans nach dem einseitigen US-Austritt aus dem Atomabkommen besorgt gezeigt.
In der gestern beim #Nato-Gipfel unterzeichneten Erklärung äußerte sich das Bündnis besorgt über die zunehmenden Raketentests im #Iran und über die Genauigkeit und Präzision der ballistischen Flugkörper des Landes.
Außerdem gab die Nato ihre Bereitschaft zu regelmäßigen und gezielten Gesprächen mit #Russland bekannt.
„Die Nato ist keine Gefahr für Russland“, hieß es. Seit über zwei Jahrzehnten bemühe sich die Nato, mit Russland zusammenzuarbeiten, wie zum Beispiel durch den Russland-NATO-Rat.
Weiters wurde betont, man arbeite daran, Missverständnisse sowie die Verstärkung von Spannungen zu vermeiden und die Transparenz in den Beziehungen zu verbessern.
Beim Nato-Gipfel hatte US-Präsident Donald #Trump eine Anhebung der Verteidigungsausgaben gefordert. Die Militärausgaben der Nato-Länder müssten von bislang zwei auf vier Prozent ihres jeweiligen Bruttoinlandsprodukts angehoben werden, so Trump.
Trump kritisiert immer wieder die Defizite europäischer Länder, insbesondere Deutschlands, bei der Finanzierung des Nato-Verteidigungsbudgets, das zwei Prozent des BIP ausmacht.
Bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens #Stoltenberg hatte Trump die Bündnis-Staaten, insbesondere #Deutschland dafür kritisiert, einen milliardenschweren Erdgasdeal mit Russland zu machen, während die USA die Deutschen beschützen.
Die Differenzen zwischen den #USA und anderen Nato-Mitgliedsstaaten haben den Nato-Gipfel in Brüssel überschattet.
Das Treffen geht heute Donnerstag zu Ende.
Quelle: Pars Today (Iran) vom 12.07.2018
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