Dankesbrief von Ursula Haverbeck aus der Gesinnungshaft

Bild aus Brief

Veröffentlicht am 29. Mai 2018 auf „freiheit-fuer-ursula.de

zur russischen Übersetzung des Artikels

Bielefeld, den 28. Mai 2018

Liebe Angehörige des Volkes der Dichter und Denker!

Da wacht etwas auf, beginnt vom Protestieren und Jammern zum Handeln überzugehen – und schreibt Briefe in einer so riesigen Zahl.

Die Gefängniszensur bricht beinahe zusammen und ich kann nur völlig überrascht danken für die Gesundheitswünsche und immer wieder angebotene Unterstützung. Bitte versteht, das geht nur noch in einer Sammelantwort.

Sehr viele fragen, was können wir für Dich tun, Ursula? – Genau das, vom Denken und wütendem Schweigen zum Sprechen und Handeln übergehen. Damit könnt Ihr nicht nur für Deutschland und alle Völker dieser Erde etwas tun, sondern auch für mich.

Hier im Haus sind inzwischen alle genau informiert, dank Eurer Demo und der Briefe. Außerdem müssen alle lokalen Medien mehr als einen Tag lang über mich und Euch berichtet haben. Die beiden Lieder habe ich übrigens gut gehört und auch, daß es ein großes Ereignis war, die Reden konnte ich nur gelegentlich in einem Wortfetzen hören.

Nun sind alle Mitarbeiter und Mitgefangene noch freundlicher und hilfsbereiter. Was im Rahmen ihrer Möglichkeiten liegt, tun sie zu meiner Unterstützung beim Einleben in dieser neuen Welt.

Ich habe viel Zeit – völlig ungestört – über die Gestaltung einer wünschenswerten Volksordnung in der Zukunft nachzudenken. Wie viele Seminare haben wir einst dazu durchgeführt und die trapezförmigen Tische, die ich in den sechziger Jahren für unseren Seminarraum entwickelte, um runde und auch eine ovale Form zu erhalten, die habe ich hier im sogenannten Fernsehraum auch vorgefunden, die wurden damals überall nachgemacht.

 

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Damit habe ich schon einige der Fragen beantwortet, die immer auftauchen. Dank für die zahlreichen Briefmarken, die ich sehr gut gebrauchen kann, vor allem für die noch lebenden Jahrgangsgenossen, die, wie ich, das Internet nicht nutzen, sondern lieber lesen und schreiben. Es gibt erstaunlicherweise bisher nur Vorschriften, wie viel Strümpfe, Hosen oder Jacken man haben darf, aber noch nicht, wie viele Briefe ich schreiben darf.

Besonders aufschlußreich auch für manche deutschen Briefe war der Artikel von einem David Hesse aus dem Tagesanzeiger aus der Schweiz vom 11. Mai 2018. Da heißt es: „Keine Frage, Holocaustleugner wie die eben verhaftete Ursula Haverbeck gehören geächtet und bekämpft. Aber nicht ins Gefängnis.“ Als Zwischenüberschrift hieß es: „Wahrheitsgesetze sind ein Fehler.“

Herzlichen Dank für den Brief und ebenso für die zweifelnde Kritik an meiner Frage nach dem Tatort (…), der daran erinnert: „Es gibt ‚meine‘ Wahrheit und ‚deine‘ Wahrheit und es gibt die Wahrheit.“

Forschungsergebnisse über historische Abläufe sind immer subjektiv gefärbt in der Bewertung und unterliegen der Wandlung. Wie war das doch mit Katyn? 40 Jahre lang sollte die Deutsche Wehrmacht dort 4500 polnische Offiziere umgebracht und verscharrt haben. Jelzin überraschte den polnischen Ministerpräsidenten 1991 (oder 92), daß Stalin den Befehl zur Liquidierung von 22.000 polnischen Intellektuellen und Offizieren gegeben hatte, wozu auch die Opfer von Katyn gehörten.

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Wurde das jemals in den Medien von der Regierung öffentlich richtiggestellt?

Leider geistert durch einen Teil der Briefe noch immer die Angst, sodaß sie ohne Namen und Anschrift kommen. Vielleicht sollte einmal gemeinsam darüber nachgedacht werden, ob eine Feindmacht besiegt werden kann, solange ihre Gesetze befolgt werden? Können wir auf andere warten?

Natürlich müssen immer Prioritäten gesetzt werden und es gilt für eine Kinderfamilie anderes als für Rentner. So schrieb auch einer sehr berechtigt, warum haben die „Neunzigjährigen, die in den letzten Jahren zu 4-5 Jahren Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im 5. Kriegsjahr in Auschwitz eingesetzt waren, nicht nun Klartext vor Gericht geredet?“

Ganz einfach, weil sie nicht Ursula Haverbeck hießen. Wir haben kein Recht, ihnen das vorzuwerfen. Wünschenswert wäre es natürlich gewesen.

Aus allen Briefen klingt immer wieder hindurch, daß die Justiz sich tatsächlich „im Würgegriff der Politik“ befindet (2002 Vorsitzender des Deutschen Richterbundes) und daß wir das „Ende der Gerechtigkeit“ – so der jetzige, Jens Gnisa, hier aus Bielefeld – tatsächlich erleben.

Ich denke in der Abgeschiedenheit nach darüber, was nun für unser Handeln Priorität hat.

Wer dazu gute Gedanken hat – aber bitte nicht Erwartungen an andere – ist herzlich eingeladen, mir das mitzuteilen.

Herzlichen Dank und liebe Grüße von Eurer, durch diese gelungene Aktion hochgestimmten,

Ursula Haverbeck

Schreiben auch Sie an die politischen Gefangenen der „Demokratien“!

Ursula Haverbeck
Umlostr. 100
33649 Bielefeld

Monika Schaefer
Schwarzenbergstr. 14
81549 München

Gerhard Ittner
Mannertstr. 6
90429 Nürnberg

Horst Mahler
Anton-Saefkow-Allee 22
14772 Brandenburg

Dipl.-Ing. Wolfgang Fröhlich
JA-Stein, H.Nr. 46484
Steiner Landstraße. 4
A-3504 Krems/Stein

Bild Karten

Quelle: endederluegedotblog.wordpress.com vom 30.05.2018

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[…] Zum Artikel […]

markus
markus
5 Jahre zuvor

DURFTE DIE DAME EINMAL PERSÖNLICH KENNENLERNEN .

HUT AB VOR SOVIEL COURAGE UND MUT !

WER MEHR WISSEN WILL SOLLTE MAL DIE ZAHLEN DES “ WELTALMANACH “

VON 1938 und 1948 ÜBERPRÜFEN .

DAS HAVAARA ABKOMMEN ZWISCHEN HITLER UND BEN GOURION AUCH SEHR INTERESSANT !

BUNDESAMT FÜR STATISTIK SCHEINT AUCH ANTISEMITISCH ZU SEIN

INTERNATIONALES ROTES KREUZ IST AUCH SEHR INTERESSANT

DANN GIBT ES EINEN ÄGYPTER DER ALTE AUSGABEN VON ZEITUNGEN ,BEGINNEND 1890 BIS IN DIE 20 er JAHRE ABGEFILMT HAT IN DENEN IMMER WIEDER VON SECHS MILLIONEN GEREDET WIRD !

DIE GESAMMTE MENSCHHEITSGESCHICHTE IST EIN PHANTASIEPRODUKT

DER HURE BABYLONS FÜRCHTE ICH !

GLAUBE NICHTS ,PRÜFE SELBST ,NOCH KANNST DU ES NACHLESEN !!!

DER SEHENDE GOY

Ulla
Ulla
5 Jahre zuvor

Da ist unsere Justiz Klasse drin eine alte Frau in den Knast zu stecken. Schämt euch alle ihr Rechtsverdreher.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Worte einer sehr intelligenten Frau! Es gibt voradressierte Karten die man an die Gefangenen ohne Porto senden kann. Jeder Absender wird registriert. Ich könnte mir vorstellen das auch Systemvertreter gerne Ihre Sympathie schreiben würden, aber nicht getrauen. Das kann man üXXXmen.

Annette
Annette
5 Jahre zuvor

Wem nützt es, daß eine Greisin eingekerkert ist?

Soviel brutale nichtstaatliche Ureteilsfindung wünsche ich mir bei kriminellen Goldstücken, die in der Regel Milde genießen.

Der mitlesende staaten- und verfassungslose Verfassungs- und Landschutz ist entsetzt…

Birgit
5 Jahre zuvor

Ursula hat Recht, wir sollten endlich Klartext vor der Handelsgerichtsbarkeit reden. Unseren Frust nicht mehr in der Latenz lassen, einfach nur in die Welt hinausschreien. Dann müssen SIE uns hören !

Auch der letzte Feigling sollte sich endlich erheben, denn lamentieren im stillen Kämmerlein bringt gar nichts !