Glyphosat: Künast begrüßt Urteil gegen Monsanto

23.03.2018, Berlin: Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Deutschen Bundestag  (dpa/picture alliance/Christophe Gateau)
Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) (dpa/picture alliance/Christophe Gateau)

Nach dem Urteil gegen den Agrar-Konzern Monsanto in den #USA zu möglichen Krebsrisiken durch Glyphosat fordert die Grünen-Politikerin #Künast ein striktes Anwendungsverbot in #Deutschland.

Man könne Bauern und Konsumenten hierzulande nicht einer Krebsgefahr aussetzen, sagte Künast im Deutschlandfunk (Audio-Link). Es sei nun belegt, dass Monsanto bei der Untersuchung der Gefahren getrickst und Wissenschaftler unter Druck gesetzt habe.

Eine Geschworenenjury in San Francisco hatte entschieden, dass Monsanto rund 290 Millionen Dollar (umgerechnet rund 250 Millionen Euro) an einen Mann zahlen muss, der unheilbar an #Krebs erkrankt ist. Der 46-Jährige hatte als Schul-Hausmeister über Jahre hinweg Unkrautvernichtungsmittel mit Glyphosat verwendet. Er wirft dem Unternehmen vor, nicht ausreichend vor den Risiken gewarnt zu haben. Monsanto selbst bestreitet eine krebsauslösende Wirkung seines Produkts und will in Berufung gehen. Ein Sprecher des Bayer-Konzerns, zu dem das Unternehmen seit kurzem gehört, sagte, das Urteil stehe im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Anders sieht das die Internationale Agentur für Krebsforschung, die zur Weltgesundheitsorganisation #WHO gehört. Sie hatte vor drei Jahren festgestellt, dass Glyphosat „wahrscheinlich krebserregend bei Menschen“ sei.

In den USA sind zu dem Themenkomplex derzeit 5.000 Klagen anhängig, rund 400 davon wurden bereits zugelassen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 11.08.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Pünktlich als der dumme deutsche Konzern Bayer den Drecksladen gekauft hat gibts jetzt solche Urteile. Komisch nicht ?????
Die dürfen jetzt sicherlich blechen bis zum Kotzen.