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Baerbock zu Dürre: „Jetzt nicht wahllos Geld ausschütten“

Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen (imago/Jens Jeske)

Die Grünen-Vorsitzende #Baerbock hat in der Diskussion um finanzielle Unterstützung für die von Ernteausfällen betroffenen Bauern zur Besonnenheit gemahnt.

Aus ihrer Sicht helfe es jetzt nicht, wahllos Geld auszuschütten. Man müsse vielmehr schauen, welche Betriebe tatsächlich in Not geraten und in ihrer Existenz bedroht seien, sagte Baerbock im Interview der Woche des Deutschlandfunks.

Die Landwirte müssten etwa bei der Bereitstellung zusätzlicher Futtermittel stärker unterstützt werden. Baerbock forderte Bundesagrarministerin #Klöckner dazu auf, stärker auf einen Umbau der #Landwirtschaft zu setzen, und zwar auf nachhaltige, ökologische Kriterien. Außerdem müsse sich die zukünftige EU-Förderung ebenfalls daran orientieren. Das Prinzip, einfach nach Größe Geld auszuschütten, sei von vorgestern, meinte Baerbock.

Die Klimakrise werde weiter vorangehen: In diesem Jahr seien es die Ernteausfälle durch die Dürre gewesen, im vergangenen Jahr hätten die Obstbauern Einbußen hinnehmen müssen durch lange Nässe und anschließenden Frost. Aus ihrer Sicht sei auch ein Problem, dass sich die Politik die Interessen einer Lobby zueigen mache. #Deutschland sei rückschrittlich im europäischen Vergleich. Man dürfe nicht immer mehr auf Masse und Größe setzen. Um die Klimaschutzauflagen doch noch einhalten zu können, müsse Deutschland aufwachen: Baerbock sagte, man habe das Gefühl, in der Sommerhitze sei ganz Deutschland so dahingeschmolzen – und die Bundesregierung gleich mit.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.08.2018

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